Norbert Kurt Leupi 14.10.18 17:21
Swiss / Herr TheO Swisshai
Ja , zur Vorgeschichte und zum Untergang der Swissair gäbe es ... ! Das " Schlimme " daran ist , dass ich jedesmal daran erinnert werde , wenn ich in Basel zum Flughafen fahre und den Hauptsitz der Swiss sehe , denn der ist in Basel , Zürich ist " nur " der Heimatflughafen der deutschen Swiss ! " Wenn es weh tut , bedeutet das was " ! (oder öpä nöd ?)
TheO Swisshai 14.10.18 16:00
@Norbert Kurt Leupi @ Beat Sigrist / Zur spät !
Zu der Vorgeschichte des Untergangs der Swissair gäbe es noch einiges sagen, doch eigentlich ging es am Schluss darum, weshalb die SWISS nun Deutsch ist und die Schweizer nun keine "eigene" schweizerische Airline mehr haben auf die wir alle so stolz waren und gerne wieder wären. Als sich diese Frage überhaupt stellte, war natürlich schon sehr viel Mist gekarrt worden, Doch wie Hr. Dong gefragt hat, wieso konnte die Lufthanse die Swiss überhaupt kaufen wenn wir Schweizer doch alle unsere eigene SWISS AIR wollen, Das hat sehr wohl mit unserem Regierungssystem zu tun. Das Volk konnte ja nicht mitbestimmen über den Verkauf, das wäre viel zu lange gegangen. Diesen Punkt habe ich als Nachteil in unserem Regierungssystem bezeichnet. Manchmal braucht es aus Zeitgründen, schnelle und mutige politische Entscheide, die dem Volkswillen entsprechen, ohne dass das Volk darüber abgestimmt hat. Das ist zwar in der Schweiz theoretisch auch möglich, aber dazu bräuchte es von 7, mindestens 1 Bundesrat mit einer starken Persönlichkeit und Courage, der keine Angst hat Verantwortung zu übernehmen und schwierige Entscheide zu treffen. Das war hier leider nicht der Fall und deshalb, werden wir nie mehr das gleiche Gefühl empfinden wie früher, wenn wir heute und in Zukunft im Ausland am Flughafen den Flieger mit dem weissen Kreuz sehen. Das tragische und zusätzlich schmerzhafte an der ganzen Geschichte ist doch, dass die SWISS seither rentabel ist. Hätten wir doch ............jetzt ist zu spät !
Norbert Kurt Leupi 14.10.18 13:43
Es war nichts Neues .../Herr Jürgen Franke
und hatte auch nichts mit dem schweizerischen Regierungssystem zu tun ! Der " Luftkrieg " bei der Swissair tobte intern schon längere Zeit und das lag am Missmanagement , den " zuviele Köche , die da mitmischten , verdarben den Brei und versalzten die Suppe , weil keiner hatte eine Ahnung " vom Tuten und Blasen " ! Also ein Totalversagen der Politik, der Banker und der Manager ! Und die Suppe auslöffeln durfte wie immer der Steuerzahler , denn die Schuldigen " tauchten unter und der " Vorzeigemanager Cortesi verzog sich in Windeseile" in die Verunreinigten Staaten! " Nichts Neues : das altbekannte Problem , die Obrigkeit waltet und schaltet gegen Treu, Glauben und Diensteid " ! Aber es gab einen Gewinner : die Lufthansa , die den Rahm von der Milch absahnte !
Jürgen Franke 14.10.18 10:46
Das ist mir ja nun ganz neu,
dass das Schweizer Regierungssystem Nachteile haben soll, wo insbesondere immer wieder, die sogenannte direkte Demokratie in den höchsten Tönen gelobt wird. Abgesehen davon, bin ich mir nicht so sicher, ob das seinerzeit wirklich ein so grober Fehler der Regierung war, da der "Luftkrieg" um die Passagiere ziemlich massiv ist.
Mike Dong 13.10.18 22:25
@Hr.SwissHai
Als ich noch das Vergnügen hatte mehrmals pro Woche von Frankfurt nach Zurich zu fliegen, bin ich nahezu immer mit der SwissAir geflogen, und habe gerne auf Miles&More verzichtet. Nicht nur der Wein war hier viel besser als bei LH.
TheO Swisshai 13.10.18 19:03
@Mike Dong / SWISS
Sie haben natürlich recht Herr Dong, der Lufthansa darf man keinerlei Vorwürfe machen. Damals hatte die Schweizer Regierung komplett versagt. Das Schweizer Regierungssystem hat auch seine Nachteile, so wie es hier der Fall war. Alle hatten Angst zu versagen oder Geld zu verlieren. So hatte keiner der 7 Bundesräte den nötigen Mut und Courage sich hinzustellen um den Verkauf ins Ausland zu verhindern. Jetzt ist es zu spät, die Lufthansa trennt sich sicher nicht mehr von der rentablen Tochter. Die Schweizer werden niemals darüber wegkommen, dass die SWISS nun Deutsch ist. Niemals.
Mike Dong 13.10.18 18:05
@Hr.Beat S.
Wo waren denn Ihre schweizer Investoren und der Staat bei der Liquidation der SAirGroup im Jahre 2002 ? Es durfte jeder mitbieten. Die LH hat eben den Zuschlag erhalten, weil niemand anders wollte.
Norbert Kurt Leupi 13.10.18 17:49
" Swiss zurück zur Swissair "
Endlich habe ich mal einen Grund , Herrn Beat Sigrist zu 100% zuzustimmen ! Beim letzten Flug nach Valencia mit der "deutschen Swiss " gabs ein tiefgefrorenes Sandwich und beim Rückflug ein kleines Täfelchen Migros-Schoggi ! Ab nächstem Jahr , so versicherte mir die " Luftserviertochter" , dass es dann nur noch Aldi-Schokolade sei ! Bei diesen " Schockpreisen " ( ZRH-VLC : 400 CHF.) muss Qualität geboten werden , und die hatte die Swissair früher !
Beat Sigrist 13.10.18 16:32
Warum nicht auch bei der Swissair ?
Lufthansa hat damals dank den 2 schweizer Banken welche die Swissair absichtlich in den Konkurs gehen liessen die Swissair zu einem Freundschaftpreis übernehmen können. Der gesammte Kaufpreis wurde im ersten Jahr bereits als 100% Gewinn wieder eingeflogen von der *Swiss". Man sollte diesen Fall nochmals neu aufrollen und eine eventuelle Gegenleistung von Lufthansa an die zwei schweizer Banken genauer abklären.Die 2 Banken haben diesen Deal sicher nicht gratis gemacht für die Lufthansa. Die Swiss muss wieder zur Swissair auferstehen mit neuen Eigentümern. 15 % der Bund sprich das schweizer Volk und 85% an schweizer Investoren - also ohne ausländische Beteiligten und ohne Kapital aus dem Ausland.Sollte bewiesen werden können,dass Lufthansa und die 2 Banken zusammen einen Deal durchgezogen haben sollte Lufthansa gezwungen werden die Swiss wieder zum gleichen Kaufpreis welcher damals ausgehandelt wurde wieder abzutreten. Als Gegenleistung wird Lufthansa keine Sanktionen zu befürchten haben - die 2 schweizer Banken aber schon ! Ich denke die Merheit des schweizer Volkes will wieder eine eigene schweizer Luftfahrtgesellschat - die Swissair zurück haben !