Zwei Schweizer Touristinnen säubern den Strand

Foto: Daily News
Foto: Daily News

KOH SAMUI: Zwei Schweizer Urlauberinnen werden auf der Ferieninsel von der „Daily News“ als Vorbilder für die einheimische Bevölkerung gefeiert.

Die 23 und 31 Jahre alten Frauen, sie sollen Fabian und Jamin heißen, hatten sich an den vermüllten Stränden gestört. Sie ließen sich von ihrem Bungalowbesitzer Müllsäcke geben und sammelten den Abfall ein – in Mae Nam auf fünf Kilometer Länge, berichtet „Daily News“. Eingesammelt wurden Plastik, Flaschen und Schaumstoff – auch aus Liebe zur Koh Samui. Zwei lokale Beamte informierten einen Reporter, halfen den Schweizerinnen und gaben ihnen erfrischendes Kokoswasser zu trinken. Sie finden es beschämend, dass Touristen die Arbeit von Einheimischen machen. Diese profitierten vom Tourismus, also sollten sie auch für saubere Strände sorgen.

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Rüdiger Huber 04.05.18 18:33
Das bringt nix !
Wieso bringt das nix ?? Mit einem Kollegen habe ich über die unterschiedlichem Mentalitäten der Menschen und Ihre Auswirkungen bzw Denkweisen geprochen. Das beste Beispiel war , das er ein paar Kinder / Jugendliche etwas Geld gegeben hatte um einen Strandabschnitt zu reinigen bzw den Müll aufzusammeln an dem er badete. Super und alles klar. Der Strand war an dem Tag sauber. Aber am nächsten Tag als er wieder an den Strand ging war noch viel mehr Müll vorhanden. Die Kinder / Jugendlichen waren wieder hier und hielten die Hand auf . Die Kinder / Jugendliche hatten ein prima Einnahmequelle entdeckt. Nach dem Motto , ich schmeiß den Müll an den Strand und Du gibts mir dein Geld damit ich dir den Müll für heute wieder wegräume. Und morgen kommt die Wiederholung
P.I.N.O Maerz 01.05.18 17:31
Herr mar io
es geht ja hier nicht um rummeckern, sondern um ernste probleme, die nicht angegangen werden, nicht nur das müllproblem, sondern auch das abwässer ungeklärt ins meer geleitet werden, das die atemluft sehr schlecht ist, das pestizide im essen übermässig vorhanden sind, und auch noch das trinkwasser aus den automaten, naja sagen wir mal, nicht geniesbar ist, das sind alles tatsachen und hat nichts mit rummeckern zu tun.
Dracomir Pires 01.05.18 14:08
Vorbildlich
Fast täglich sehe ich am Strand von Hua Hin, wie ein Farang den Müll einsammelt. Ich mache das Gleiche nur mit Glas und Gabeln, aber der Eifer dieses Farangs ist bemerkenswert. Der Müll, den er einsammelt, stammt vor allem von den Einheimischen. Kürzlich hat ein Thai am Strand einen Abfallsack durchwühlt. Er murmelte etwas und warf dann eine Aludose neben mir ins Meer. Ich hob sie sofort auf und warf sie zurück. Eine Gruppe von Chinesinnen sahen dies und jubelten mir mit erhobenem Daumen zu.
Horst 30.04.18 20:42
Strandreinigungen
Wie oft wurde nicht bereits über Farang berichtet die Strände reinigen, ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein solange das Übel nicht an den Wurzeln gepackt wird. Die Strandreinigung der zwei Damen auf Koh Samui ist nichts weiter als eine PR Aktion. Thais sehen die verschmutzten Stände viel pragmatischer, nach dem Motto, "die nächste Flut wird den Dreck schon wieder mitnehmen". Da mag schon was dran sein denn auch ich habe mich kurzzeitig mit Strandreinigungen befasst, aber ohne PR.
Jürgen Franke 30.04.18 20:41
In Singapur hat jeder die Möglichkeit,
sich davon zu überzeugen, dass Ordnung, Sauberkeit und Disziplin auch in Asien möglich ist. Man muß nicht immer Deutschland oder Europa als Vergleich heranziehen. Offensichtlich fühlen sich aber auch so viele Europäer wohl, sonst würden sie nicht in dieser Zahl nach Thailand kommen.
Hammer 30.04.18 15:14
Wie Arbeiten in Thailand
Oh, nicht das die 2 jetzt ein Problem haben, weil Sie ohne eine Arbeitserlaubnis da den Strand gesäubert haben.
Dafür gibt es doch aber auch für Ausländer zu 100% KEINE Arbeitserlaubnis, da diese Arbeit ja auch von Thais ausgeübt werden kann.

Thailand benötigt einfach auch einen Präsident Rodrigo Duterte der mal feststellt, dass Thailand eigentlich eine einzige Kloake ist.
Siehe hier:
Boracay: Die „schönste Insel der Welt“ wird für Touristen gesperrt. Weil die Trauminsel auf den Philippinen vermüllt ist, haben Besucher ein halbes Jahr keinen Zutritt auf Boracay. Vor der Schließung gab es noch eine große Party am Strand.
Ingo Kerp 30.04.18 13:36
Wie oft sind schon Berichte über Farangs geschrieben worden, die sich um Arbeiten gekümmert haben, die eigentlich eine Selbtverständlichkeit für die thail. Behoerden, die Restaurantbesitzer, die Strandvermieter etc. sein sollten. Es gab immer viel lobende Worte, sogar Fotos in der Presse. Das war es dann aber auch. Eine nachhaltige Wirkung hat bis dato keiner dieser Farangs anstoßen koennen, leider.
Norbert Kurt Leupi 29.04.18 20:52
Swiss-Tourists
Früher waren die Strände mit Geheimnissen umgeben , heute nur noch mit Müll ! Die zwei Swiss-Girls helfen der Umwelt nicht zur "Unwelt " zu werden ! Was wir heute tun , entscheidet wie die Welt morgen aussieht !
Jürgen Franke 29.04.18 20:51
Ordnung, Sauberkeit und Disziplin sind nicht
unbedingt Tugenden, die bei den Thais besonders ausgeprägt sind, obwohl die Besucher eigentlich erwarten könnten, dass der Gastgeber sich auch um die Beseitigung des Drecks kümmert, den die Gäste hinterlassen.
Uwe Schönberger 29.04.18 17:13
Zwei Schweizer Touristinnen säubern den Strand
Der Thai interessiert sich halt nicht für seinen Müll.
Die Politik lebt es schließlich vor.
Ein Grund von vielen, warum der Tourist wegbleibt.