MANILA: Umweltzerstörung, Müll ohne Ende, illegal gebaute Hotels, horrender Verkehr und ein völlig unzureichendes Abwassersystem hat aus dem ehemaligen philippinischen Urlaubsparadies Boracay eine touristische Hölle gemacht.
Das Umweltministerium in Manila will jetzt Boracay für den Tourismus für ein Jahr komplett schließen. Der Gouverneur von Boracay läuft Sturm gegen diese Absicht. Gleichzeitig gestand Gouverneur Florencio Miraflores ein, dass die Probleme seit langem bekannt sind, sich aber niemand um deren Lösung gekümmert habe. „Wir sind uns jetzt unserer Verantwortung bewusst“, sagte Miraflores gegenüber philippinischen Medien und fügte hinzu: „Wir haben einfach keine Wahl mehr.“ Die Entscheidung über die Schließung von Boracay liegt jetzt bei Präsident Rodrigo Duterte.
Leserkommentare
Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.