ZERMATT (dpa) - Der noble Schweizer Urlaubsort Zermatt ist am Donnerstag wegen einer Lawine zeitweise von der Außenwelt abgeschnitten gewesen.
Erst nach mehreren Stunden war es am Abend wieder erreichbar. Der Bahnverkehr zwischen Zermatt und Täsch sei wieder aufgenommen worden, teilte die Gemeinde mit. Auch der Verkehr auf der Straße sollte am späten Abend wieder freigegeben werden.
Einige Stunden zuvor war eine Lawine auf der Bahnlinie niedergegangen. Die Schneemassen waren über eine Galerie, also eine Art Tunnel, die zur Talseite offen ist, zu Tal gestürzt. Dabei wurden auch die Gleise verschüttet. Ein Zugführer habe umkehren müssen, als er die Schneemenge sah.
Wegen viel Schnees war der Ort im Januar schon zweimal von der Außenwelt abgeschnitten. Zeitweise saßen dort mehrere tausend Urlauber fest. Der Ort selbst ist lawinensicher, wie die Gemeinde versichert.