MEXIKO-STADT (dpa) - Elf Tage nach dem schweren Erdbeben der Stärke 7,1 in Mexiko ist die Todeszahl auf 360 gestiegen.
Allein in der Millionenmetropole Mexiko-Stadt seien 219 Menschen umgekommen, wie der Koordinator des mexikanischen Zivilschutzes, Luis Fernando Puente, via Twitter mitteilte. Am Samstag wurden einem Medienbericht zufolge die Überreste zweier Menschen aus den Trümmern eines eingestürzten Hochhauses in dem Nobelviertel Roma geborgen. Der Ort ist einer der letzten, an denen noch nach Vermissten gesucht wird.
Mexiko wurde im September innerhalb von 16 Tagen von drei schweren Erdbeben heimgesucht. Das Land liegt in einer der am stärksten gefährdeten Erdbebenregionen der Welt. Das Beben am 19. September traf insbesondere Mexiko-Stadt - in der mexikanischen Hauptstadt stürzten 38 Gebäude ein, rund 1.800 weitere wurden beschädigt. Viele Todesopfer gab es auch in den Bundesstaaten Morelos (74 Tote) und Puebla (45).