Yakuza-Mitglied an Japan ausgeliefert

Foto: The Nation
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BANGKOK: Ein Yakuza-Mitglied, dessen Tätowierungen nach über einem Jahrzehnt auf der Flucht zu seiner Verhaftung in der Provinz Lopburi führten, wurde am Donnerstag an Japan ausgeliefert.

Das 74 Jahre alte Yakuza-Mitglied des berüchtigten Yamaguchi-gumi-Verbrechersyndikats wurde vom Flughafen Suvarnabhumi aus dem Land geflogen, einen Monat nachdem die Polizei ihn mit Fotos seiner Yakuza-Tattoos ausfindig gemacht hatte. Er war seit 2005 auf der Flucht vor der japanischen Justiz.

Der Japaner sei ein Führer der Stufe 9 der Yamaguchi-gumi, sagte Polizeigeneral Wirachai Songmetta den Reportern. Er werde wegen der Ermordung eines Anführers der zweiten Ebene gesucht. Weitere sieben Japaner seien des Mordes an dem Bandenrivalen für schuldig befunden worden. Der 74-Jährige soll den Mord organisiert haben. Er floh 2005 aus Japan und war mit einer 60-jährigen Thai verheiratet. Der Japaner arbeitete in einer Reismühle und reinigte Geisterhäuser. Shirai hat gegenüber der thailändischen Polizei gestanden, dass er ein Teil von Yamaguchi-gumi war, bestritt jedoch die Beteiligung an dem Mord.

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