Wieder starke Nachbeben in Katastrophenregion in Italien

Foto: epa/Massimo Percossi
Foto: epa/Massimo Percossi

ROM (dpa) - Erneut haben mehrere Erdstöße die Katastrophenregion in Mittelitalien erschüttert. Das stärkste der Nachbeben ereignete sich am Freitag um 6.28 Uhr und hatte nach Angaben der italienischen Erdbebenwarte eine Stärke von 4,8. Das Zentrum lag demnach in elf Kilometern Tiefe in der Provinz Rieti, nicht weit von dem Ort Amatrice entfernt. Dort gab es im Zentrum weitere Einstürze, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Allerdings nicht dort, wo die Helfer versuchten, noch Opfer aus den Trümmern zu bergen.

Bei dem Erdbeben mit einer Stärke von mehr als 6 waren in der Nacht zu Mittwoch mindestens 250 Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl könnte nach Angaben des Zivilschutzes weiter steigen. Besonders betroffen sind die Orte Amatrice und Accumoli in der Region Latium und Pescara del Tronto in den Marken.

Seit dem ersten starken Beben gab es Hunderte Nachbeben, darunter auch einige mit einer Stärke über 4.

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