THAILAND: Waldbrände in der Grenzregion zu Myanmar und dichter Smog haben die Luftbelastung in mehreren nördlichen Provinzen verstärkt.
Eine kommunale Arbeitsgruppe, die Waldbrände und die Ursachen des dichten Dunstes bekämpft, sagt für die nächsten drei Tagen in der nördlichen Region eine steigende Luftbelastung voraus, vor allem in Mae Hong Son. Die Arbeitsgruppe ist nicht in der Lage, Waldbrände, Brandrodungen und das Abrennen landwirtschaftlich genutzter Flächen zu verhindern. Zudem bringen starke Winde den Smog von Myanmar nach Thailand.
Die Geo-Informatics and Space Technology Development Agency (GISTDA) hat Brände im Süden des Shanstaates in der Nähe der Grenze zu Thailand sowie in den thailändischen Provinzen Lamphun, Lampang und Tak ausgemacht, überwiegend in Wäldern. Laut der Umweltschutzbehörde liegt die Luftverschmutzung bisher nur in Tak und Lampang über den Grenzwerten.
Mae Hong Sons Direktor der Behörde für natürliche Ressourcen und Umwelt, Somsak Sappakosolkul, sagte, dass aufgrund der Dunstglocke in Myanmar und der Windrichtung die Bevölkerung der Provinz in den nächsten Tagen unter der hohen Luftbelastung zu leiden habe. Feuerwehrleute aus Chantaburi, Lopburi und Prachinburi haben inzwischen die lokalen Einsatzkräfte gegen Waldbrände verstärkt.