Versicherer Zurich trotzt Wirbelsturmsaison

Foto: epa/Steffen Schmidt
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ZÜRICH (dpa) - Die Hurrikan-Serie in den USA und der teure Konzernumbau haben den Schweizer Versicherer Zurich 2017 nicht aus der Spur gebracht. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 3 Milliarden US-Dollar (2,4 Mrd Euro) und damit 6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie der Allianz-Konkurrent am Donnerstag in Zürich mitteilte. Das war deutlich mehr als von Analysten erwartet. Konzernchef Mario Greco sieht den Versicherer auf gutem Weg.

Die drei Wirbelstürme «Harvey», «Irma» und «Maria» kosteten Zurich im vergangenen Jahr 700 Millionen Dollar. Der Konzernumbau schlug mit 143 Millionen Dollar zu Buche. Der Betriebsgewinn ging um 15 Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar zurück. Mit der Neuaufstellung will Greco die jährlichen Kosten im Konzern bis 2019 um 1,5 Milliarden Dollar senken. Davon seien bisher 700 Millionen erreicht, hieß es.

Greco hatte im März 2016 die Leitung des Versicherungskonzerns übernommen. Im August kassierte er das Ziel zum Abbau von 8.000 Stellen, das Verwaltungsratspräsident Tom de Swaan als Interims-Chef ausgegeben hatte. Man schaue alle Kostenebenen an, es gebe aber keine spezifischen Zahlen, sagte Greco damals.

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