Verschuldung der Haushalte keine Gefahr für Stabilität

Foto: epa/ Narong Sangnak
Foto: epa/ Narong Sangnak

BANGKOK: Die Haushalte haben sich weiter verschuldet.

Ende Juni betrugen die ausstehenden Kredite 11,2 Billionen Baht, im Jahresvergleich ein Plus von 4,3 Prozent. Allerdings machten die Schulden Ende des zweiten Quartals nur noch 81,3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes aus, gegenüber 81,5 Prozent im ersten Vierteljahr und 82 Prozent in 2015. Die Staatsbank glaubt nicht, dass die hohe Verschuldung der Familien die Stabilität der Wirtschaft gefährdet, auch wenn die Kredite im kommenden Jahr nicht geringer ausfallen werden. Die Menschen würden in diesem und nächsten Jahr mehr verdienen und sich wegen der hohen Kredite bei teuren Anschaffungen zurückhalten, und die Finanzinstitute würden bei der Vergabe weiterer Kredite Vorsicht walten lassen.

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Ingo Kerp 27.10.16 17:09
Schulden
Eine Verringerung von 81,5 auf 81,3 Prozent, ist ja nicht gerade eine Größenordnung, die zu Jubelstürmen führen kann. Was mich in TH aber immer wieder erstaunt, sind die von allen möglichen Institutionen abgegebenen Prognosen. So prognostiziert man bei der verschuldeten Bevölkerung ein höheres Einkommen und keine teuren Anschaffungen im diesem und nächstem Jahr. Wer sitzt eigentlich vor dieser Glaskugel?
Jürgen Franke 26.10.16 17:06
Es ist davon auszugehen, dass sich nicht
jeder Haushalt grundlos verschuldet und die Grundrechenarten beherrscht werden. Es ist ferner zu hoffen, dass das Beratungsgespräch optimal geführt wird.
Jack Norbert Kurt Leupi 26.10.16 16:09
Verschuldung
Die Hauptschuldigen bei Schulden sind die Bankster , sie verleihen Schirme, wenn die Sonne scheint, wollen sie aber gleich wieder zurückhaben, wenn es zu regnen beginnt !