Wirtschaftsbeziehungen zu Panama suspeniert

Venezuelas Präsident Nicolás Maduro. Foto: epa/Miguel Gutiérrez
Venezuelas Präsident Nicolás Maduro. Foto: epa/Miguel Gutiérrez

CARACAS (dpa) - Als Reaktion auf Sanktionen gegen hochrangige Regierungsvertreter hat Venezuela seine Wirtschafts- und Finanzbeziehungen zu Panama für 90 Tage suspendiert. Ein entsprechendes Dekret von Präsident Nicolás Maduro wurde am Freitag im amtlichen Mitteilungsblatt veröffentlicht.

Beide Länder riefen zudem ihre Botschafter zurück. «Das ist eine diplomatische Situation, die wir lösen müssen. Ich hoffen, dass sich das nicht zu einem größeren Konflikt entwickelt und dass die Vernunft obsiegt», sagte Panamas Präsident Juan Carlos Varela.

Wegen der vorläufigen Suspendierung der Wirtschaftsbeziehungen stellte die Fluglinie Copa ihre Flüge nach Caracas ein. Die panamaische Fluglinie war eine der letzten großen Airlines, die Venezuela noch anflogen. Nun bieten nur noch sieben internationale Unternehmen Flüge in das südamerikanische Land an.

Venezuela leidet unter einer schweren wirtschaftlichen und politischen Krise. Präsident Maduro hat die Opposition weitgehend ausgeschaltet und will sich im Mai wiederwählen lassen. Wegen Misswirtschaft, Korruption und des relativ niedrigen Ölpreises verfügt das Land kaum noch über Devisen, um Lebensmittel, Medikamente und Dinge des täglichen Bedarfs einzuführen.

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Jürgen Franke 09.04.18 10:44
Herr Raktin, Ich darf Ihnen versichern,
dass man auch mit diesen kleinen körperlichen Randerscheinungen glücklich leben kann, denn daran leide ich schon seit vielen Jahren. Manchmal hilft ein Glas Wein für einen Lichtblick.
Norbert Kurt Leupi 08.04.18 17:34
Ums Ueberleben kämpfen / Herr Jürgen Franke
Ja ,lieber Jürgen ! Die Rente war in Deutschland (ausser für Beamte und Politiker ) noch nie ein " Highlight " ,denn viele der deutschen Rentner haben endlich Zeit , das Geld auszugeben , das sie nicht haben ? D.h., der Ruhestand ist für viele ein " Unruhestand " !
Jürgen Franke 08.04.18 10:44
Lieber Jack, leider müssen wir uns
damit abfinden, dass jedes Land die Regierung hat, die es verdient. Insbesondere in den Ländern, wo sich die Bevölkerung mehr ums Überleben kümmern muß, bleibt sicherlich wenig Zeit, um dann noch politisch aktiv zu werden. Venezuela ist ein Beispiel dafür, wie ein Land ausgeplündert wird, ohne dass hier die Möglichkeit besteht, von außen einzugreifen.
Jürgen Franke 08.04.18 10:44
Toll, Herr Raktin, dass Sie sich noch
an eine Wahlkampfaussage von über 30 Jahren der CDU erinnern können. Nur seinerzeit stimmte die Aussage noch, denn erst danach kamen die Rentenreformen und ab 2005 müssen die Rentenbezüge, dank der SPD, sogar noch versteuert werden. Übrigens die Renten kommen aus einer Kasse, die die Arbeiter und Angestellten, nicht die Beamten und Selbständigen, täglich füllen müssen, da es sich um eine Umlageversicherung handelt. Pensionen, Bezüge der Abgeordneten und sonstigen Staatsdienern, kommen aus der Staatskasse, die zwangsläufig immer voll ist.
Jack Norbert Kurt Leupi 07.04.18 17:39
Wirtschaftsbeziehungen
Und es gibt auch Länder , wo die Wirtschaft blüht und die Steuereinnahmen sprudeln : Aber die Regierung schwarz-rot-braun gefärbt ist und die armen Rentner Schlange stehen vor den Suppenküchen und Mülltonnen ! Das ist eine Schande für die Regierung eines sogenannten demokratischen Staates und ein Zeugnis für herrschende Korruption , Heuchelei und klägliches Versagen der Obrigkeit , ihre Bürger vor Ausbeutung (Niedriglohn ) , Raub , Betrug , Armut ,Ungleichheit und Ungerechtigkeit zu schützen !
Ingo Kerp 07.04.18 14:38
So ist das in Venezuela, wenn man einen rotgefärbten Ex-Busfahrer zum Präsidenten macht.