USA erwägen weitere Sanktionen

 Rex Tillerson. Foto: epa/Chris Kleponis / Pool
Rex Tillerson. Foto: epa/Chris Kleponis / Pool

VANCOUVER (dpa) - US-Außenminister Rex Tillerson will die Sanktionsschraube gegen Nordkorea im Fall weiterer Atom- und Raketentests noch fester ziehen. «Unsere Diplomaten in New York werden weiter auf mehr Sanktionen drängen, wenn es zu weiteren Provokationen kommt», sagte Tillerson beim Ministertreffen im kanadischen Vancouver am Dienstag (Ortszeit). Vor allem Russland und China müssten bereits bestehende Sanktionen umsetzen. Ziel sei die «vollständige, nachweisbare und unumkehrbare Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel».

Außenminister aus 20 Ländern versammelten sich, um über weitere Strafmaßnahmen, diplomatische Mittel und nukleare Abrüstung im Nordkorea-Konflikt zu sprechen. Russland und China - zwei der wichtigsten Handelspartner Pjöngjangs - waren zu dem zweitägigen Treffen nicht geladen. Am Mittwoch wollen die Minister ihre Gespräche in Vancouver fortsetzen.

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Leserkommentare

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Ingo Kerp 18.01.18 15:16
Was um alles in der Welt wollen die Amis denn noch unternehmen? Sie haben alles ausgereizt, was in ihrer begrenzten Macht moeglich war. Sie sollten sich von der Illusion verabschieden, das N.Korea einer Denuklearisierung zustimmen würde. China versucht den Eindruck zu erwecken, das man sich an die UN Vorgaben in etwa hält, Russland ist bei Weitem nicht so "energisch" wie China. Die USA werden in ihren Bemühungen keinen Millimeter weiterkommen. N. +S.Korea werden sich friedlich bei der Olymiade treffen und Trump steht draußen vor.