US-Militär tötet sieben Al-Kaida-Mitglieder im Jemen

Foto: epa/Yahya Arhab
Foto: epa/Yahya Arhab

TAMPA (dpa) - Das US-Militär hat bei einer Kommandoaktion im Jemen nach eigenen Angaben sieben Al-Kaida-Mitglieder getötet. Der Angriff am Dienstag richtete sich gegen ein Anwesen in der Provinz Marib, das von dem jemenitischen Ableger des Terrornetzes genutzt wurde, wie das Zentralkommando der US-Streitkräfte in Tampa mitteilte. Demnach nahmen US-Soldaten die Terroristen unter Beschuss, zugleich flog das Militär Luftangriffe.

Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (AQAP) ist ein besonders starker Ableger des weltweit agierenden Terrornetzes. Die Gruppe macht sich das Chaos im Jemen zunutze, wo ein Bürgerkrieg zwischen Anhängern der Regierung und schiitischen Huthi-Rebellen tobt. Die Terroristen eroberten vor allem im Süden Gebiete und gewannen an Einfluss. Das Pentagon schätzte die Zahl der Kämpfer zuletzt auf einige tausend.

Das US-Militär greift den Al-Kaida-Ableger seit einigen Jahren an. Besondere Aufmerksamkeit erregte Ende Januar eine Kommandoaktion von Spezialkräften, bei der mehrere Zivilisten sowie ein US-Soldat getötet wurden. Es war die erste derartige Aktion, die Präsident Donald Trump genehmigt hatte.

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