CHIANG MAI: Erdbeeren erfreuen sich in Thailand großer Beliebtheit und bringen immer mehr Farmer auf den Plan, Plantagen anzulegen, auf denen sie die süßen Früchtchen kultivieren.
Jedoch nicht immer mit legalen Mitteln. Nach einer Beschwerde von Anwohnern des Dorfes Ban Khun Huay Pa Kha im Distrikt Sanmoeng, dass in einem Wildreservat auf einer Fläche von 80 Rai eine unautorisierte Erdbeerplantage angelegt wurde, nahmen Armee und Polizei die Beschuldigten fest. Die Anwohner warfen ihnen unter anderem vor, Wasser von der Quelle des Dorfes für die Plantage abzupumpen und das Grundwasser mit Pestiziden zu verunreinigen.
Die Beschuldigten gaben an, das Grundstück, auf dem sie das Erdbeerfeld angelegt haben, legal von dem Landeigentümer erworben zu haben. Die Behörden hingegen beharren, dass das Land Teil eines Wildreservates und daher unverkäuflich ist. Nach ProtesÂten von Familienangehörigen der Farmer vor dem BezirksÂamt Sanmoeng wurden diese gegen eine Kaution von 50.000 Baht pro Person auf freien Fuß gesetzt. Sie beteuern weiterhin ihre Unschuld.
Immer wieder kommt es vor, dass Farmer von Betrügern hereingelegt werden, die ihnen eigentlich geschützte Waldgebiete als vorgegebener Besitzer verkaufen.