MÜNCHEN (dpa) - Fußballmanager Uli Hoeneß (64) hat im Gefängnis mehrere tausend Briefe erhalten - fast alle seien freundlich gewesen. «
Ich bin ja auch in dieser schwierigen Zeit unglaublich getragen worden von den Leuten», sagte Hoeneß der «Bild»-Zeitung über die knapp zwei Jahre seiner Haft. «Bei den 5.500 Briefen, die ich während der Haftzeit bekommen habe, waren vielleicht fünf schlechte.»
Auf die Schreiben antworten konnte Hoeneß nach eigenen Worten nicht: «Sie müssen wissen, dass jeder Brief von mir vor dem Abschicken durchgelesen worden wäre», erläuterte er. «Und jeden Brief hätte ich darauf abstellen müssen, dass nicht irgendetwas vielleicht Verdächtiges darin gestanden hätte. Das wäre Stress pur gewesen.»
Das Münchner Landgericht hatte den Präsidenten des FC Bayern München im Jahr 2014 wegen Steuerhinterziehung von 28,5 Millionen Euro zu dreieinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Nach 21 Monaten in Haft war Hoeneß auf Bewährung vorzeitig nach Hause entlassen worden.
Leserkommentare
Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.