BANGKOK: Bei Unfällen mit Minibussen starben in diesem Jahr mindestens 122 Menschen.
Gemäß der Thai News Agency (TNA) wurden in 2016 bei Van-Unfällen 130 Personen getötet. Von Januar bis September dieses Jahres meldet TNA 217 Unglücke mit Minibussen, gegenüber 226 ein Jahr zuvor. Mangelhafte Wartung der Fahrzeuge, geplatzte Reifen, Feuer, während der Fahrt eingeschlafene Fahrer und überhöhte Geschwindigkeit waren die Hauptunfallursachen.
Dr. Taejing Siripanich von der Stiftung „Don’t Drink Drive“ macht zudem die Straßenverkehrsordnung und die Denkweise der Fahrer für Zwischenfälle verantwortlich. Sie würden unter Einfluss von Alkohol fahren, während der Fahrt ihr Handy benutzen und keine Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer nehmen. Die meisten Motorisierten scheuten sich nicht, Gesetze zu brechen. Taejing appelliert an Polizei und weitere staatliche Agenturen, gegen Verkehrsrowdys strikt vorzugehen. Nach Angaben der Stiftung starben in diesem Jahr bereits 2.500 Menschen mehr auf den Straßen des Landes als in 2016. Jeden Tag gibt es 61 Verkehrstote.