Trump will maximalen Druck auf Nordkorea

Foto: epa/Jim Lo Scalzo
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WASHINGTON (dpa) - US-Präsident Donald Trump hat nach seiner Rückkehr von einer knapp zweiwöchigen Asien-Reise eine «Politik des maximalen Drucks» auf Nordkorea angekündigt. Darin sei er sich mit den Regierungen der US-Partner in der Region, vor allem Japan und Südkorea, einig.

Mit Japans Regierungschef Shinzo Abe habe er Einigkeit über die «absolute Entschlossenheit» erzielt, die koreanische Halbinsel zu denuklearisieren.

Der chinesische Staatschef Xi Jinping habe ihm versichert, dass China seine wirtschaftlichen Druckmittel nutzen werde, um dieses Ziel zu erreichen. Xi habe verstanden, dass Nordkorea eine Bedrohung auch für China sei.

Trump erteilte einem so genannten «Freeze-for-Freeze-Deal» eine Absage. Damit ist gemeint, dass im Gegenzug zu einer Beendigung des nordkoreanischen Atomprogrammes die USA und ihre Partner gemeinsame Militärmanöver in der Region einstellen könnten. Solche Pläne seien in der Vergangenheit bereits gescheitert.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Ingo Kerp 16.11.17 14:14
Da darf man gespannt sein, was ihm denn jetzt nach verbalen Attacken noch einfallen koennte. Der Warenfluß von China nach Nordkorea geht jedenfalls weiterhin über die Dandongbrücke, wie Satellitenaufnahmen zeigen..