Trump hält an Treffen mit Kim fest

US-Präsident Donald Trump. Foto: epa/Jim Lo Scalzo
US-Präsident Donald Trump. Foto: epa/Jim Lo Scalzo

WASHINGTON (dpa) - US-Präsident Donald Trump geht weiter von einem Treffen mit Nordkoreas Diktator Kim Jong Un bis Ende Mai aus. Trump und sein südkoreanischer Kollege Moon Jae In hätten in einem Telefonat angesichts jüngster Entwicklungen vorsichtigen Optimismus geäußert, erklärte das Weiße Haus am Freitag.

Trump und Moon hätten sich einig gezeigt, dass man aus den Fehlern der Vergangenheit lernen wolle, hieß es weiter. Konkrete Taten und nicht Worte seien der Schlüssel für eine dauerhafte Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel. Die Politik des «maximalen Drucks» auf Nordkorea müsse aufrechterhalten werden.

Ende vergangener Woche hatte Trump überraschend seine Bereitschaft zu einem Treffen mit Kim erklärt. Er nahm eine entsprechende Einladung an. Ort und Zeit sind allerdings nicht bekannt. Auch Moon will sich mit Kim treffen.

In Kreisen des südkoreanischen Präsidialamts in Seoul waren zuletzt neben Schweden auch die Schweiz, die südkoreanische Insel Jeju und der Grenzort Panmunjom zwischen Süd- und Nordkorea als mögliche Orte für ein solches Treffen genannt worden.

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Ingo Kerp 17.03.18 14:45
Miteinander reden ist definitiv besser als gegenseitige Drohungen. Allerdings ist zu befürchten, das die von Trump angekündigten "großartigen Verhandlungen" nicht das widerspiegeln werden, das er großspurig verkündet. Eine Denuklearisierung bei der Politik des maximalen Drucks dürfte damit in weite Fene gerückt sein.