Touristen bringen sich Sonnenstühle mit

Archivbild: Phuket Gazette
Archivbild: Phuket Gazette

PHUKET: Die Behörden haben damit begonnen, Touristen zu verwarnen, die sich über das am Kata Beach geltende Liegestuhl- sowie Sonnenschirm-Verbot hinwegsetzen und kurzerhand ihr eigenes Strandmobiliar mitbringen.

Da die Verstöße in den letzten Wochen zunahmen, überreichten die Beamten den Urlaubern eine illustre Verbotsliste, um sie über ihr Fehlverhalten aufzuklären. Keiner der Ausländer wurde bestraft, auch wurden die privat erworbenen Strandliegen nicht beschlagnahmt. Vielmehr setze Karons Vizebürgermeister auf Kooperation, erklärte er in den lokalen Medien.

Auch wenn sich der Großteil der ausländischen Strandbesucher einsichtig zeigte, reagierten andere enttäuscht und kündigten an, ihren Urlaub auf Phuket zu verkürzen. Stattdessen wollen sie auf andere südostasiatische Strandziele ausweichen, so zum Beispiel im nahen Myanmar.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Jürgen Franke 21.02.17 10:44
Die Touristen, die aufgrund ihres Alters
eine Liege benötigen, werden sicherlich andere Ziele auf dieser Erde finden, um Urlaub zu machen. Jugendliche Besucher nehmen es gelassen, für ältere Urlauben ist es jedoch unzumutbar, sich in den Deck zu legen. Auch wenn der Gouverneur hundertmal sagt, die Thais liegen ja auch auf der Erde, dann können es die Touristen auch.
Sitting Bull 20.02.17 16:49
Ach gottchen......
Wenn ich an meinen letzten Phi-Phi Besuch denke wird mir schlecht. Da muss man oft knietief durchs Wasser waaten weil der gesammte Strand mit Stuehlen und Schirmen verbaut ist. BLEIBT DICH IN MALLE! Muss denn die ganze Welt aus Liegestuehlen und Burgerbuden bestehen? Ich denke nicht. Es gibt genug Ausweichmoeglichkeiten fuer die Spiessbuerger dieser Welt. Ich mag Naturstraende.
Peter Platzer 20.02.17 16:42
Schwer nachvollziehbar!
Was wäre ein plausibler Grund? Aktuell wird die Tourismusindustrie stark und gezielt geschädigt. Gibt es Nutznieser? Wie könnte man in Zukunft Profit aus den aufgezwungenen Gegebenheiten ziehen?
Ernst Schwarz 20.02.17 11:19
2 Seiten
Die kommerzielle Bereitstellung von Liegen und Sonnenschirmen ist mir oft ein Ärgernis. Die guten Plätze sind oft besetzt durch leere Liegen, die Sicht versperrt durch Sonnenschirme, die niemanden nützen, einige Zahler, der Rest leer, ich kann kaum durchgehen. Die Bereitstellung und Vermietung wird verboten. Gut so.
Eigenes Strandmobiliar mitbringen okay, aber vielleicht sind es die verbannten Stühle und Schirme, die jetzt an der Strasse an Urlauber vermietet werden, statt bereit zu stehen. Anyway, die Polizei sollte das Mitbringen zulassen.
Oliver Harms 20.02.17 11:17
hautkrebs ich komme!!
man sollte die verantwortlchen zu hautärzten schicken!
da mit sie begreifen,daß der sonnenschirm nicht aus lust und laune genutzt wird!
man braucht sich ja nur mal die gekochten lobster/hummer zu betrachten wenn sie von den stränden kommen.ganz besonders"klasse"finde ich die kleinen knallig roten kinder!
hinzu kommen hitzeschlag und kreislauf probleme!(beides kann tödlich enden)
ich kann es verstehen,wenn vernüpftige menschen denen etwas an ihrem leben und dem ihrer kinder liegt,sich einen anderen strand suchen.die verantwortlichen,sollten sich mal fragen,warum die eigene bevölkerung sich wenn sie in der sonne arbeiten muß,sich möglichst restlos bedeckt!warum haben die thais überdachte plattformen?
Thomas Thoenes 20.02.17 11:11
Ein striktes Verbot...
wird auf nur das Ausbleiben der Touristen zur Folge haben. Dann wird wieder gejammert der Umsatz geht zurück. Eine Begrenzung der Stühle und Schirme wäre hier wohl eher dem Gleichgewicht von Ansehen und Annehmlichkeit zuträglich.
tomi winter 19.02.17 12:24
Liegestuhl und Sonnenschirm Verbot?
Was soll denn der Quatsch? Für den nächsten Urlaub ein anderes Land wählen ist das einzig Richtige.