Tourismuskrise durch Rohingyakrise

Foto: epa/Nyein Chan Naing
Foto: epa/Nyein Chan Naing

YANGON: Die touristische Hochsaison steht in Südost­asien kurz bevor. Für Myanmar könnte die Hochsaison aber ein Desaster werden.

Als Folge der brutalen Vertreibung der muslimische Rohingya aus Rakhine gehen die Buchungen von Reisen nach Myanmar zurück und bereits gebuchte Reisen werden storniert. Vor allem Reisen zu den touristischen Zielen in Rakhine seien betroffen, sagten Tourismusexperten aus Myanmar gegenüber Medien des Landes. Die berühmtesten Attraktionen sind der Ngapali Beach und die Ruinen von Mrauk-U, der alten Hauptstadt von Arakan, dem heutigen Rakhine. Beide liegen im Süden von Rakhine, der derzeit von dem Konflikt nicht betroffen ist. Das im Jahr 430 unserer Zeitrechnung von König Min Saw Mon gegründete Mrauk-U war bis 1785 Hauptstadt des letzten vereinigten Arakan-Königreichs.

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