Tollwut: Behörde tötet über 100 Hunde und Katzen

CHIANG RAI: Sieben Tierschutzorganisationen haben die Behörde für die Viehhaltung scharf kritisiert, weil diese über 100 Hunde und Katzen in einem Dorf in der Provinz Chiang Rai getötet hatte, um die Verbreitung der Tollwut zu verhindern.

Bewohner von Ban Jalor im Bezirk Mae Fah Luang sind wütend, weil Beamte des Viehzuchtamtes Mae Fah Luang ein Gesetz benutzten, sie zu zwingen, ihre geliebten Haustiere auszuliefern und dem Tod preiszugeben. Tierschützer sehen das als inhumane Handlung an. Ein Reporter der „Nation“ besuchte am Donnerstag das Dorf und fand keine Hunde und Katzen, abgesehen von vier eingesperrten Hunden in zwei Häusern. Die beiden Dorfbewohner hatten ihre zwei Hunde in einem Käfig in ihren Häusern eingeschlossen, wie es vom Bezirkstieramt angeordnet worden war. Am 21. Januar war bei dem Hund eines Lehrers die Tollwut festgestellt worden. Das Tier soll sieben Hunde infiziert haben. Daraufhin hatte das Bezirkstieramt angeordnet, alle Hunde und Katzen müssten in Käfigen gehalten werden, wenn nicht, würden sie getötet. Es drohten empfindliche Geldstrafen. Alongkorn Wibuldejkhajorn sagte der „Nation“, sein Herz sei gebrochen, als er gezwungen wurde, seine Katze den Behörden zu übergeben.

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Jürgen Franke 04.02.18 21:00
Da die Tollwut zu den schlimmsten
Krankheiten gehört, sollten herrenlose Hunde grundsätzlich eingefangen werden. Es ist eben nicht ausreichend, die Tiere regelmäßig zu füttern. Auch der Gang zum Arzt gehört zur Pflege und zur Haltung eines Tieres. Für Touristen ist auch eine Impfung gegen Tollwut zu empfehlen.
Mike Dong 04.02.18 16:56
Gigi Geiger / Ausweichmanöver
Und nicht nur Ausweichmanöver, sondern zu handfesten Unfällen u Bissen. Bei uns sind einige Strassen in "Hundehand". Ein Frisör klagt sein Leid, daß er weniger Kunden hat. Ein Restaurant beschwert sich über dasselbe Problem. Die Hunde mit Besitzer gehören kastriert, genau. Die OHNE BESITZER eingefangen, kastriert u in einem Heim versorgt. Ich habe bereits mehrmals mit den Bürgermeister gesprochen. Bin gespannt, ob was passiert. So jedenfalls kann es nicht mit dieser verdammten Plage weitergehen ! Dann wünsche ich den Hundeflüsterern wie dem Herrn Reiter noch, daß sie nie von einem Fisch gebissen werden.
Mike Dong 02.02.18 16:06
@Hr.Reiter / Thais lieben Tiere
... Oder auch nicht. Jetzt will ich hier nicht mit Buddhismus und Tamboon anfangen, aber das ein Thai ein Tier liebt ist doch eher eine Ausnahme. Niemand kümmert sich um die Tiere, die überall rumlungern. Die sehen alle aus, als ob der Exodus nie fern ist. Ihr Dorf ist nicht repräsentativ, wenn es da wirklich so sein sollte, wie Sie beschreiben.
Josef Reiter 02.02.18 15:43
Tierliebe
@Oliver Rudolph ,grausam ! Aber nicht die Tiertötung sondern Ihr Kommentar . Jemand der in völliger Ahnungslosigkeit lebt wie Sie dürfte normalerweise keinen solchen Kommentar schreiben . Ich wohne in einem Dorf mit ca 3000 Einwohnern und die lieben alle ihre Haustiere ob Hund ,Katze ,Schwein ,Fisch und mehr . Ich habe meiner Frau Ihren "Beitrag" vorgelesen und die Antwort ( "lebt der in Thailand " ? )möchte ich Ihnen nicht wiedergeben . In unserem Dorf werden selbst die herrenlosen Hunde mit Futter versorgt !
Ausnahmen gibt es natürlich ist eine vollkommen überflüssige Phrase !!