Tödliches „Hazing“ an Uni

MANILA: Ein Gericht in Manila hat Haftbefehle gegen zehn Mitglieder einer Burschenschaft der katholischen Universität Santo Tomas (UST) erlassen, die an dem Tod eines Kommilitonen durch einen brutalen Initiationsritus schuld sein sollen.

Die Haftbefehle wurden auf Grund der Aussage eines Mitglieds der Burschenschaft „Aegis Juris“ erlassen worden, der sich als Kronzeuge zur Verfügung gestellt hatte. Der Erstsemesterstudent Horacio Castillo war im September 2017 an den Schlägen gestorben, die ihm als Teil des Aufnahmerituals in die „Aegis-Juris-Burschenschaft“ zugefügt worden waren. „Hazing“ oder erniedrigende Aufnahmerituale sind auf den mehrheitlich katholischen Philippinen gesetzlich verboten. Die UST ist die älteste katholische Hochschule der Philippinen.

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