Thais sind nur eingeschränkt glücklich

Thais sind nur eingeschränkt glücklich

BANGKOK: Der “World Happiness Report” platziert Thailand auf Rang 33, zwischen Frankreich und Saudi-Arabien.

Gegenüber dem Report von 2015 hat sich das Königreich um einen Platz verbessert. Der vom Earth Institute der Columbia-Universität New York für die Vereinten Nationen erstellte Bericht umfasst insgesamt 160 Länder. Ausgewertet werden Daten aus den Sozialsystemen und von Befragungen über die Selbstwahrnehmung der Menschen. So fließen etwa die Lebenserwartung, das Bruttoinlandsprodukt, die soziale Unterstützung und ein möglichst geringer Grad an Korruption in einem Land in die Glücksbewertung ein. Der neue Bericht stützt sich auf Daten aus den Jahren 2013 bis 2015. Neben Dänen und Schweizern zählen die Menschen in Island und Norwegen zu den glücklichsten. Unter den Top Ten finden sich zudem Finnland, Kanada, die Niederlande, Neuseeland, Australien und Schweden. Deutschland nimmt den 16. Platz ein, Österreich den 12. Auf den fünf letzten Plätzen landeten das zerrüttete Bürgerkriegsland Syrien, das gegen radikal-islamische Taliban kämpfende Afghanistan, das ostafrikanische Burundi sowie die westafrikanischen Länder Togo und Benin.

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Jack N.Kurt Leupi 22.12.16 18:00
Glück im Unglück
Alles, oben zum glücklich sein "Vorgeschriebene", wird nur teilweise erfüllt ! Und da soll einer erstaunt sein, dass man nur noch auf" künstliches" Lächeln trifft. Umgekehrt gesehen, wer dauernd nur lächelt, bekommt früher Falten im Gesicht !Wichtig ist ja , dass das Lachen für Smiles reicht ! Look inside yourself ?
Jürgen Franke 18.03.16 22:29
Es ist davon auszugehen,
dass auch Thailand eine demokratisch gewählte Regierung bekommt. Damit sich das Land weiter entwickeln kann. Die Türkei hat übrigens eine demokratisch gewählte Regierung. Dass sie uns nicht gefällt, weil oppositionelle Meinungen nicht geduldet sind, kann nicht unser Problem sein. Nach dem Motto jeder hat die Regierung, die er verdient. Bedauerlicherweise muss jetzt auch die EU mit diesen Regierungen sprechen, damit der Menschenstrom erstmal aufgehalten wird. Der Erdogan wird dafür noch Milliarden Euros kassieren. Macht aber nichts, die Druckerpresse läuft weiter. Für Thailand ist es lediglich wichtig, dass die entsprechenden Parteien für die bevorstehenden Wahlen auch den Willen des Volkes artikulieren können.
Klaus-Peter Schröder 18.03.16 21:49
Guten Tag, dieses Land wird sich in den Nächsten Jahren nicht weiter entwickeln, wenn nicht zu einer demokratischen Staatsführung zurückgekehrt wird. Die Thailänder haben leider keine Trümpfe in der Hand, die irgendeine Industrienation zum Wegschauen veranlassen könnte. Beispiel Türkei, die können mit dem gesammelten Menschenpotential schon die eine oder andere Erpressung starten, und sie den betroffenen Staaten (EU, USA) als demokratisch verkaufen. Das wird den Thailändischen Politikern nie gelingen, also können sie ihren Staat nur durch gutes Management und vorbildlicher Demokratie unter Abschaffung der Ausbeutung und Zwangsarbeit Retten. Das wird in Thailand nicht möglich sein, so lange das Land vom Militär unterjocht und ausgebeutet wird.