Thailand muss 43 Millionen Euro an Baukonzern zahlen

Foto: epa/Uli Deck
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BANGKOK: Der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass Thailand mehr als 43 Millionen Euro an die Insolvenzmasse des früheren Augsburger Baukonzerns Walter Bau zahlen muss.

Dem Urteil war eine mehr als elf Jahre dauernde juristische Auseinandersetzung vorangegangen, berichtet die Augsburger Allgemeine. Ursprung des Streits war der aufgeständerte Expressway zwischen Bangkok und Chonburi. Die einst zum Augsburger Walter-Bau-Konzern gehörende Dywidag hatte sich an Finanzierung, Bau und Betrieb der Mautautobahn beteiligt. Doch Thailand zahlte nicht, obwohl ein internationales Schiedsgericht in Genf Mitte 2009 die Forderung bestätigt und die Höhe festgelegt hatte: rund 30 Millionen Euro.

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