BANGKOK: Mit einem 2:0-Sieg im zweiten Endspiel über Indonesien hat die thailändische Fußball-Nationalmannschaft als Titelverteidiger wieder den AFF Suzuki Cup gewonnen. Im mit 50.000 Zuschauern ausverkauften Bangkoker Rajamangala National Stadium erzielte Sirod Chatthong beide Tore.
Das erste Endspiel in Indonesien hatte Thailand mit 1:2 verloren. Mit dem erneuten Gewinn der Südostasienmeisterschaft kommt das Königreich jetzt auf fünf Pokalsiege, während Indonesien zum fünften Mal im Endspiel scheiterte. Erfolgreichster Torschütze des Turniers war Teerasil Dangda mit sechs Treffern, zum besten Spieler wurde Thailands Mittelfeldakteur Chanathip Songkrasin gewählt.
Thailands Cheftrainer Kiatisak Senamuang widmete den Pokalsieg dem verstorbenen König Bhumibol Adulyadej (Rama IX.) und dessen Nachfolger Maha Vajiralongkorn Bodindradebayavarangkun (Rama X).
Indonesien, das in der Gruppenphase mit 2:4 gegen Thailand verloren hatte, war die Überraschung des Pokalwettbewerbs. Denn für Indonesien war es das erste Turnier nach der einjährigen Sperre durch den Weltverband FIFA. Im vergangenen Mai hatte die FIFA die Fußballteams des ostasiatischen Verbandes von allen internationalen Wettbewerben ausgeschlossen, nachdem die Regierung des Landes den Fußballverband gesperrt und den nationalen Ligabetrieb ausgesetzt hatte. Unter dem österreichischen Trainer Alfred Riedl überzeugte die indonesische Mannschaft gegen Thailand, sie hatte im Halbfinale sensationell den Favoriten Vietnam besiegt.
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