Teile von Raumlabor stürzen bald auf die Erde

Chinas Rakete „Langer Marsch 2F“ beim Start am 1. November 2011 zur Raumstation „Tiangong 1“. Foto: epa/T Tian
Chinas Rakete „Langer Marsch 2F“ beim Start am 1. November 2011 zur Raumstation „Tiangong 1“. Foto: epa/T Tian

DARMSTADT (dpa) - Teile des 2016 außer Kontrolle geratenen chinesischen Raumlabors «Tiangong 1» werden nach Einschätzung von Experten zwischen dem 30. März und dem 6. April auf der Erde einschlagen.

«Drei bis vier Tage vorher können wir den genauen Tag eingrenzen, am Tag selbst dann im besten Fall den Zeitpunkt bis auf einige Stunden bestimmen», sagte Holger Krag von der Europäischen Raumfahrtagentur ESA am Mittwoch in Darmstadt. «Die Wahrscheinlichkeit von einem Trümmerteil verletzt zu werden, ist so hoch wie die Möglichkeit von einem Blitz zweimal in einem Jahr getroffen zu werden.» Dass Teile des rund 8,5 Tonnen schweren «Himmelspalasts» in Deutschland, der Schweiz oder Österreich herunter kommen, sei ausgeschlossen..

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