Syrer um über 600.000 Baht erpresst

Foto: The Nation
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BANGKOK: Ein Syrer hat beim Justizministerium Anzeige erstattet, mehrere Ausländer und Polizisten der Station Lumpini hätten ihn um über 600.000 Baht erpresst.

Das Geld habe er zahlen müssen, um einer Anzeige wegen Überziehung (overstay) seines Visums zu entgehen und damit die Immigration seinen Sohn aus der Haft entlasse. Der Syrer war wegen des Bürgerkriegs in seinem Land vor vier Jahren nach Thailand geflüchtet und betrieb einen Friseursalon an der Soi Nana.

Eine Gruppe Ausländer, Männer aus Syrien, Ägypten und dem Libanon, hätten von ihm jeden Monat 15.000 Baht Schutzgeld gefordert. Die Männer hätten vorgegeben, Polizeihelfer der Station Lumpini zu sein, und sagten ihm zu, ihn und seinen Sohn zu schützen. Dennoch sei sein Sohn im Juni von Polizisten der Station Lumpini festgenommen worden.

Daraufhin hätten die Ausländer von ihm Geld für die Freilassung seines Sohnes erpresst. Insgesamt habe er über 600.000 Baht gezahlt. Weil sein Sohn nicht freigelassen werde, habe er jetzt das Justizministerium um Hilfe ersucht. Oberst Dusadee Arayawut, stellvertretender Staatssekretär beim Ministerium, hat ihm zugesagt, das Office of the Public Sector Anti-Corruption Commission werde ermitteln.

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