Sutheps Sohn Tan muss drei Jahre ins Gefängnis

Tan Thaugsuban (M.) muss drei Jahre ins Gefängnis. Archivbild: The Nation
Tan Thaugsuban (M.) muss drei Jahre ins Gefängnis. Archivbild: The Nation

BANGKOK/KOH SAMUI: Tan Thaugsuban, Sohn des ehemaligen stellvertretenden Ministerpräsidenten Suthep Thaugsuban, und dessen ehemaliger Sekretär Banjerd Laopiyasakul wurden am Mittwoch vom Bangkoker Strafgericht Ratchadapisek wegen illegaler Besitznahme von einem 31 Rai großen Areal am Berg Khao Phaeng auf der Koh Samui zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren verurteilt.

Die beiden 51 und 59 Jahre alten Männer, die das Land unrechtmäßig verkauft hatten, erhielten eine fünfjährige Haftstrafe. Das Gericht befand den 35 Jahre alten Tan und den 61-jährigen Banjerd für schuldig, das im staatlichen Besitz befindliche Waldgebiet in den Jahren 2000 und 2001 für persönliche Zwecke genutzt und Gesetze verletzt zu haben. Deshalb setzte das Gericht die Strafe nicht zur Bewährung aus.

Suthep Thaugsuban ist ein politischer Veteran, ehemaliger Generalsekretär der Demokratischen Partei, stellvertretender Ministerpräsident im Kabinett von Abhisit Vejjajiva und Anführer des People’s Democratic Reform Committee (PDRC) bei den Massenprotesten in den Jahren 2013 und 2014 gegen die damalige Regierung unter Yingluck Shinawatra.

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Leserkommentare

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Ingo Kerp 22.09.16 13:44
Gefängnisstrafe
...........und die Gerechtigkeit siegt doch...........
Beat Sigrist 22.09.16 13:42
Urteil tönt fast wie ein Geschenk
Dies soll keine Kritik sein an einem Entscheid des Gerichtes sein ! Aber ich denke wenn eine politische aktive Person welche ja ein Vorbild für die Bevölkerung sein sollte sich 31 Rai ilegal aneignet sprich dem thailändischen Volk gestohlen hat und dafür nur 3 Jahre bekommt sehe ich dies fast wie ein Geschenk an.Ich denke ein Urteil von 10 Jahren unbedingt wäre angebracht gewesen wenn sich die Vorwürfe wirklich so zugetragen haben.Ein Drogendealer welcher ein Verbrechen mit dieser Deliktsumme tätigt bekommt ja auch nicht nur 3 Jahre aufgebrummt sondern mindestes 10 bis 15 Jahre Knast.Aber das positive ist, dass nun auch endlich einmal ein Verbrecher egal aus welcher Partei er kommt auch wirklich einmal bestraft wird - ob er die Strafe dann wirklich auch antreten muss wird die Zukunft zeigen.Aber das ganze thailändische Volk wartet immer noch bis der Redbulle welcher einen Polizisten im Drogen und Alkoholrausch mit seinem Sportwagen getötet hat und dann feige die Flucht ergriff ist immer noch in Freiheit und nicht im Gefängnis.