Super-Aufsichtsrat kontrolliert staatliche Unternehmen

Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha. Foto: Thai PBS
Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha. Foto: Thai PBS

BANGKOK: Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha hat einen Super-Aufsichtsrat eingesetzt, der die Projekte staatlicher Unternehmen begleiten und kontrollieren soll.

Planung, Ausschreibung und Ausführung sollen transparent sein. Der Super-Aufsichtsrat wird in die Arbeit staatlicher Unternehmen eingreifen, sie zu zügigem Handeln anleiten und dafür sorgen, dass Standards eingehalten, Gesetze befolgt und Korruption unterbunden wird. Der Premier hat bereits sieben Projekte unter Aufsicht des neuen Gremiums gestellt: die geplanten doppelgleisigen Eisenbahnstrecken von Chachoengsao nach Kaeng Khoi, von Nakhon Ratchasima nach Khon Kaen, die Jira-Kreuzung in Saraburi, von Lopburi nach Nakhon Sawan, von Nakhon Pathom nach Hua Hin, von Hua Hin nach Prachuab Khiri Khan und von Prachuab Khiri Khan nach Chumphon. Noch in diesem Jahr sollen die 2.217 Kilometer ausgeschrieben werden, die Ausgaben belaufen sich voraussichtlich auf 390 Milliarden Baht.

Bei der hoch verschuldeten Eisenbahngesellschaft hat Prayut den Gouverneur und den gesamten Verwaltungsrat gefeuert. Angeblich wegen Unregelmäßigkeiten, wohl eher, weil der Premier befürchtet, die führenden Mitarbeiter der Bahn seien den kommenden großen Aufgaben der Bahn nicht gewachsen. Die staatliche Eisenbahngesellschaft fährt weiter rote Zahlen ein, das Schienennetz ist veraltet, ebenso die meisten Waggons. Und die Züge kommen regelmäßig mit teils großen Verspätungen ans Ziel.

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