BANGKOK: Um mehr Tuk-Tuks von Erdgas- auf Elektroantrieb umzustellen, hat der Energy Conservation Fund (ECF) ein Budget in Höhe von 106 Millionen Baht bereitgestellt, um 100 Fahrer bei den Umbaukosten zu subventionieren.
Die ersten zehn Fahrer erhalten einen hundertprozentigen Zuschuss, die restlichen 90 werden zu 85 Prozent subventioniert. Um die Umbaukosten und die Höhe des staatlichen Zuschusses festzulegen, hatte das Energieministerium vorab eine Studie der King Mongkut‘s University of Technology Thonburi in Auftrag gegeben. Energieminister Anantaporn Kanjanarat schätzt, dass bis zum Jahr 2025 bis zu 22.000 Fahrer ihre Tuk-Tuks auf Elektroantrieb umstellen werden.
Das Subventionsprogramm ist Teil des Regierungsplanes, Thailand in den nächsten Jahren zur Drehscheibe für Elektrofahrzeuge in Südostasien zu entwickeln. Um die nötige Infrastruktur für Elektromobilität im Straßenverkehr zu schaffen, investierte der ECF im Vorjahr 120 Millionen Baht für die Installation von 150 Ladestationen in Bangkok und dem Umland, wovon 79 bereits in Betrieb sind. Die restlichen 71 sollen bis zum Jahresende folgen.
Gemäß Twarath Sutabutr, Generaldirektor des Amts für Energiepolitik und -planung, verfolge die Regierung darüber hinaus den Plan, auch Motorradtaxis auf Elektroantrieb umzustellen. Auch dafür wurde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben.