„Stuntfrau“ fällt im Flughafen auf aufblasbare Matratze

Foto: The Nation
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BANGKOK: Einen perfekten Stunt legte am Mittwochabend vor unzähligen Passagieren eine Ausländerin im Flughafen Suvarnabhumi hin, als sie sich vom sechsten bis zum vierten Geschoss über die strukturellen Kabel des Gebäudes hangelte.

Dann ließen die Kräfte offenbar nach, sie stürzte ab – auf eine von einem Rettungsteam vorbereitete aufblasbare Matratze. Die Frau zwischen 25 und 30 Jahren wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Vizepräsident des Flughafens, Kittipong Kittikachorn, sagte, die Matratze sei als Teil eines Notfallplans installiert worden. Sein Team habe mehr als zwei Stunden damit verbracht, die Frau zum geregelten Abstieg und Ende ihres Stunts zu bewegen, aber ohne Erfolg. Sie kletterte weiter von Kabel zu Kabel in die Tiefe.

Die Frau wurde am Mittwoch gegen 3 Uhr morgens auf einer Schnellstraße in Bangkok gesehen. Beamte holten sie ab und übergaben sie der Touristenpolizei am Flughafen Suvarnabhumi. Dort versuchten Polizisten, sie zu interviewen, aber die Frau schwieg. In der Folgezeit wurde sie mit Essen und Wasser versorgt. Dann, später am Tag, kletterte sie auf die strukturellen Kabel. Flughafenmitarbeiter sagten, sie würden die zuständigen Behörden kontaktieren, um zu versuchen, die Frau zu identifizieren und mit ihr zu sprechen. Angeblich soll sie auf ihrem Rücken ein Tatoo mit der Aufschrift "Olympic" haben. Daraus könnte geschlossen werden, dass die Kletterin an der Olympiade als Turnerin teilgenommen hat.

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Oliver Harms 15.12.17 09:12
matratze...wirklich leute schweigen kann gold sein
die "matratze" ist dem rest der welt als sprungretter bekannt.es handelt sich um den nachfolger des sprungtuches und wird mittels druckluft entfaltet und aufgerichtet.
Ingo Kerp 14.12.17 15:47
Glücklicherweise hat sie nur sich selbst in Gefahr gebracht. Scheint dennoch ein Fall für die Psychiatrie zu sein, wenn ein Mensch eine solche Aktion vornimmt.