BANGKOK: Straßenhändler und Garküchenbetreiber appellieren an die Stadtverwaltung (BMA), auf die Bürgersteige zurückkehren zu dürfen.
Eine Gruppe von 30 Händlern, angeführt von dem ehemaligen Ministerpräsidenten der Demokraten, Watchara Petchthong, verweist auf die finanzielle Schieflage, in die viele Standbetreiber durch die Räumung der Gehwege durch die BMA geraten sind.
Insgesamt wurden 20.000 fliegende Händler von über 600 Standorten im gesamten Stadtgebiet vertrieben. Zwar wird ihnen gestattet, in ausgewiesenen Gebieten ihre Verkaufseinheiten aufzubauen, doch diese erweisen sich für sie als unpraktikabel, die Kundschaft nimmt die neuen Lokalitäten nicht an.
Watchara fordert deshalb die BMA auf, ausgewählte Gehwege in der Hauptstadt zur Doppelnutzung freizugeben, sowohl von Straßenhändlern und Garküchen, als auch von Fußgängern. Zum Beispiel entlang der Sukhumvit Road in den Abendstunden oder zu verkehrsarmen Zeiten. Im Gegenzug wären die Händler bereit, Standgeld zu bezahlen, so Watchara.
Bangkoks Gouverneur Aswin Kwanmuang zeigt Verständnis für die Sorgen der Händler, betont jedoch, dass die Räumung der Gehsteige oberste Priorität hat. Dennoch hat er angekündigt, neue Standorte ausfindig zu machen, in denen Straßenhändler und Garküchenbetreiber ihre Stände aufbauen dürfen.