THAILAND: Verurteilte Verkehrsrowdys sollen Sozialstunden leisten, um sich der Schwere ihrer Tat bewusst zu werden.
Die Bewährungsbehörde hat eine Vereinbarung mit der Poh Teck Tung Foundation getroffen, dass Verkehrssünder soziale Dienste für Unfallopfer und deren Angehörigen leisten müssen. „Wir belegen Verkehrssünder auf Bewährung mit Sozialstunden, damit sie sich bewusstwerden, welche Auswirkungen ihr rücksichtsloses Verhalten für die Gesellschaft hat und damit sie nicht erneut gegen die Verkehrsregeln verstoßen“, erklärte der Generaldirektor der Behörde, Pol Colonel Narat Sawettanant, in der Zeitung „The Nation“.
Bei der Stiftung sollen sie unter anderem Mahlzeiten an Unfallopfer verteilen, Verletzte ins Krankenhaus bringen und Leichen transportieren. Bereits im Juni hatte die Bewährungsbehörde 100 Trunkenheitsfahrer zum Putzen in Leichenschauhäuser geschickt, in denen Verkehrstote gebracht werden (DER FARANG berichtete).