GRAZ (dpa) - Bei Klettertouren auf bis zu 30 Meter hohe Sendemasten von Mobilfunkanlagen soll ein 23-jähriger Österreicher einen Schaden von mehr als 100.000 Euro verursacht haben.
Wie die Polizei am Freitag berichtete, waren in der Steiermark vielfach mit Werkzeug die Datenkabel durchtrennt oder die Lichtwarnanlagen für Flugzeuge an der Spitze der Masten beschädigt worden. Eine Sonderkommission aus Beamten des Landesamts für Verfassungsschutz und der Polizei kam nach wochenlangen Ermittlungen dem Verdächtigen auf die Spur. Der 23-Jährige hat den Angaben zufolge nicht gestanden und nur zugegeben, sich von Strahlen bedroht zu fühlen. In seiner Wohnung fanden die Beamten jedoch verdächtiges Werkzeug wie Zangen und Scheren.