ISLAMABAD/KABUL (dpa) - Ein Erdbeben der Stärke 6,1 oder 6,2 hat Afghanistan und Pakistan erschüttert. Es war in beiden Ländern und bis nach Indien in vielen Städten zu spüren. Hunderttausende Menschen liefen aus ihren Häusern, die in der Region oft schlecht gebaut sind und bei Erbeben regelmäßig Menschen unter sich begraben.
Das Zentrum des Bebens in rund 191 Kilometern Tiefe lag laut Erdbebenbeobachtungsstellen in den afghanischen Hindukusch-Bergen, südlich der afghanischen Stadt Faisabad und nahe der pakistanischen Stadt Chitral. Nähere Angaben zu Opfern oder Schäden gab es zunächst nicht. In beiden Ländern sagten Regierungsbeamte, dass sie auf Schadensberichte warteten. In der südpakistanischen Provinz Baluchistan gab es erste Medienberichte über Schäden an Häusern.