Schweizer mit Kinderpornos erwischt

Foto: The Nation
Foto: The Nation

PATHUM THANI: Einen 64 Jahre alten Schweizer hat die Touristenpolizei am Mittwoch in Pathum Thanis Bezirk Lam Lukka unter dem Vorwurf verhaftet, Kinderpornografie online veröffentlicht zu haben.

Der Einsatz im Tambon Lat Sawai um 13.30 Uhr erfolgte nach einer Untersuchung der Task Force „Internetkriminalität gegen Kinder“ (TICAC). Der Schweizer wurde verhaftet, nachdem die Polizei 248 elektronische Dateien gefunden hatte, die pornografische Videoclips mit Kindern enthielten. Das jüngste Opfer war vier Jahre alt, sagte der stellvertretende Leiter der Touristenpolizei, Generalmajor Surachate Hakparn. Der Verhaftete soll die Dateien mehr als ein Jahrzehnt gesammelt und im Internet hochgeladen haben. Die Polizei überprüft seinen Computer, um zu sehen, ob er das Material an andere weitergegeben oder verkauft hat, was eine zusätzliche Anklage wegen Menschenhandels mit sich bringen würde, weil er von Kinderpornografie profitiert hätte. Die Polizei beschuldigte den Verdächtigen zunächst, kinderpornografisches Material zu besitzen – eine Straftat, die mit bis zu fünf Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von bis zu 100.000 Baht abgeurteilt werden kann. Surachate sagte weiter, die Polizei habe bislang 700 Kinderpornoseiten im Internet geschlossen.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.

Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Oliver Harms 25.05.18 04:56
leider wird er bald wieder frei sein.
je nach urteil,wird er nach 2 bis 3 jahren abgeschoben und kommt in den bereich des resozialisierungsvollzugs.auf grund seiner tat für die er ja nichts kann(psychologen werden ihm schon bei stehen)seine großeltern sind die eigentlichen täter,dürfte er in der sozialterapeutischen anstalt landen und von dort bald in den ausgang kommen.....so kann er sich wieder an kinder heran machen.
Jürgen Franke 24.05.18 21:51
Herr Dong, Ihre Beurteilung ist sicherlich
richtig, doch mir ist dieses Thema so extrem widerlich, dass ich für alle Beteiligen nur Abscheu empfinde. Besonders jedoch für die Eltern, die ihre Kinder derart missbrauchen.
Mike Dong 24.05.18 20:43
@Hr.Franke / Moment mal
Der Produzent von Kinderpornos ist nicht das Problem ? Er ist doch derjenige, der die tatsächlichen Gewalttaten an den Kindern verübt ! Er ist der ALLERSCHLIMMSTE in der Kette von schlimmen Gestalten. Der Endverbraucher ist ohne Frage ein perverser Mensch, der durch seine Nachfrage zwar die Produktion solchen Materials anregt und auch bestraft gehört, aber er übt tatsächlich keine direkte Gewalt aus. Deshalb muß natürlich zuerst mal der Produzent ausgemerzt werden. Ohne Produzenten würde diese Art des Mißbrauchs zumindest stark reduziert werden, da die Konsumenten fast immer vor direkter Gewalt zurückschrecken werden.
Jürgen Franke 24.05.18 18:15
Herr Kerp, ich finde Ihre Bezeichnung
gelungen. Aber ernsthaft: Mit Schloß und Riegel ist es leider nicht getan. Hier geht es nicht um den perversen Schweizer, sondern um die unzähligen Konsumenten dieser Filme. Das jüngste Opfer war vier Jahre alt. Damit ist der Beweis erbracht, dass die eigenen Eltern ihre Kinder für derartige widerlichen Filmproduktionen zur Verfügung stellen. Die Konsumenten sind das eigentliche Problem, nicht der Produzent oder die Vertreiber
Jörg Thomas Kopp 24.05.18 18:13
und wer hats erfunden ?
wenn das ganze nicht so traurig wäre, aber diese Meldungen machen einen nur wütend ! Wieder so eine Gott verdammte Drecksau ! Wenn ich bei so einer Taskforce im Einsatz wäre, würde ich mit so einem kurz ums Haus gehen und meine Kollegen würden nur den Knall meiner Dienstwaffe hören, der sich versehentlich löste !