Schweizer Extrembergsteiger Steck im Himalaya tödlich verunglückt

Foto: epa/Christian Beutler
Foto: epa/Christian Beutler

KATHMANDU (dpa) - Der Schweizer Extrembergsteiger Ueli Steck ist am Sonntag bei einer Himalaya-Expedition in Nepal tödlich verunglückt.

Der 40-Jährige sei am Berg Nuptse, direkt neben dem Mount Everest, nahe dem Camp 2 abgerutscht und in den Tod gestürzt, sagte Durga Dutta Dhakal, Generaldirektor der Tourismusbehörde von Nepal, der Deutschen Presse-Agentur. Steck sei das erste Todesopfer der diesjährigen Klettersaison, hieß es.

Steck, der den Spitznamen «Schweizer Maschine» trug, war bekannt für seine gewagten schnellen Aufstiege im Himalaya. Der Alpinist hatte geplant, innerhalb von 48 Stunden sowohl den Mount Everest (8848 Meter) als auch den benachbarten Lhotse (8.511 Meter) zu besteigen - ohne künstlichen Sauerstoff. Seine Leiche sei zum nächstgelegenen Flugplatz nach Lukla geflogen worden, sagte Dhakal weiter. Stecks Expeditionsteam organisiere derzeit die Überführung nach Kathmandu.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.