THAILAND: Der Menschenhandel geht weiter. Obwohl die Militärregierung Gastarbeitern aus den Nachbarländern bei einem Job in Thailand eine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung zugesagt und landesweit sogenannte One-Stop-Zentren eingerichtet hat, verdienen weiter Schlepper ihr Geld mit Menschenhandel.
Am Montag kontrollierte die Polizei in der Provinz Tak einen Pick-up, dessen Ladefläche mit einem Plastiktuch geschlossen war. Unter dem Tuch saßen elf Frauen und neun Männer aus Myanmar. Sie konnten keine Dokumente vorweisen. Die illegalen Migranten sagten aus, den Pick-up-Fahrer bezahlt zu haben. Er hatte sie nach Bangkok zu einer Arbeitsstelle bringen wollen. Der Fahrer war der Polizei hinreichend bekannt. Er war zu einer sechsmonatigen Haftstrafe verurteilt worden – weil er ausländische Arbeiter illegal nach Thailand geschleust hatte. Der Thai und die Frauen und Männer aus Myanmar wurden festgenommen. (Foto: Fotolia.com)
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