Schärfere Richtlinien für ausländische Lehrer

Schärfere Richtlinien für ausländische Lehrer

THAILAND: Die Schulaufsichtsbehörde Obec hat die Schulleitungen angewiesen, vor der Einstellung eines ausländischen Lehrers dessen Identität eingehend zu überprüfen: ob er vorbestraft ist, ob er wegen eines Deliktes gesucht wird und ob seine Dokumente echt sind.

Anlass für die Kontrolle ist der Skandal an einer Schule in Ubon Ratchathani. Dort hatte ein 59-jähriger Kinderschänder mit australischem und neuseeländischem Pass acht Monate Kinder unterrichtet. In der Vorwoche wurde er festgenommen. Der Mann hatte in Indonesien eine dreijährige Haftstrafe wegen Missbrauchs von Kindern ab acht Jahren abgesessen. Anschließend flog er nach Australien, ohne dass Haft und Haftgründe registriert wurden. Bei der Ausreise nach Thailand zeigte er seinen neuseeländischen Reisepass vor. Nach den Richtlinien von Obec müssen Ausländer, die sich in Thailand als Lehrer bewerben, ein Non-Immigrant-Visum B, eine vom Lehrerrat ausgestellte Genehmigung und einen Uni-Abschluss als Lehrer vorweisen.

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