Sanktionen richten sich gegen Touristen

Sanktionen richten sich gegen Touristen

Ein Leser regt die Gründung einer Ausländerinitiative in Pattaya an:

Sehr geehrte Damen und Herren, etliche Zeitungen hier in Deutschland überschlagen sich mit bebilderten Artikeln über die Abfallhalden an der Küste von Pattaya. Vor etlichen Jahren konnte man hier noch von einem Strand sprechen, von dessen Besuch Reisebüros nicht abgeraten haben. Die Verantwortlichen lassen nichts aus, um auch noch den letzten Touristen vorsätzlich aus diesem Land zu vertreiben. Warum steht es nicht unter Strafe, wenn Einheimische ihre Essensreste in Plastikschalen und Ihre leeren Flaschen in Bergen am Strand aufhäufen. Was sind dagegen ein paar Zigarettenkippen, die ohnehin von den Touristen (und nicht von den Thailändern) direkt in Aschenbechern entsorgt werden? Am Wongamat-Strand wurden Zeltdächer zum Regenschutz der an den Tischen sitzenden Touristen abgerissen. Liegestuhlfreie Tage, Alkohol- und Rauchverbot sind nur der Anfang. Als nächstes wird der Besuch der Strände kostenpflichtig. Es folgt die Räumung der Soi 33 von Tischen und Stühlen an der Straße, die seit Jahren dieses Viertel bei den Touris­ten beliebt gemacht haben. Die schattenspendenden Vordächer der Lokale an der Naklua Road wurden bereits entfernt. Gegenüber den Kneipenbesitzern in der Walking Street ist die City Hall nicht in der Lage, auch nur eine Anordnung durchzusetzen. Seit Jahren sind grundsätzlich alle Maßnahmen vorsätzlich und ausschließlich gegen Touristen gerichtet. Vor Jahren wurde ich noch für meinen im FARANG veröffentlichten Leserbrief „Touristen-Vertreibung“ von vielen belächelt. Eine derartige vorsätzliche Ausweitung von Sanktionen gegen Touristen konnte sich keiner in den kühns­ten Träumen vorstellen. Wann endlich gründen die in Pattaya lebenden Touristen eine Ausländerinitiative? Oder will man weiter im Nichtstun verharren?

Hans Beck

Die im Magazin veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. DER FARANG behält sich darüber hinaus Sinn wahrende Kürzungen vor. Es werden nur Leserbriefe mit Namensnennung veröffentlicht!

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Heinz Jörg 18.02.18 15:05
@Heinz Jörg bmw-winki@web.de
Ja, genau. Die "Ex-pants" sind gemeint. Was wohl aus den Hosen geworden ist ?
Heinz Jörg 18.02.18 15:05
Heinz Jörg bmw-winki@web.de
Sie meinen die zivilisierten Städte in Deutschland. Wenn es diese gibt wird es auch die Alternative geben, nämlich unzivilisierte Städte. Können Sie da einige Beispiele nennen?
Heinz Jörg 18.02.18 15:05
Heinz Jörg bmw-winki@web.de 13.11.17 16:06
Warscheinlich sind Sie noch nicht lange in Thailand. Jedenfalls haben Sie noch nicht gelernt das mann in Th. mit deutscher Ordnung und dem Wunsch diese in Th. durchzusetzen, nicht weit kommt.
P.I.N.O MAERZ 14.11.17 00:28
wieso
ist es schlecht das die leuchtreklame höhergehägt wird, so das die feuerwehr durchkommt, und was soll schlecht daran sein an die kanalisation angeschlossen zu sein, um 3 uhr das lokal zuschliessen?. das passt zu ihrem pseudonym " Hans Wurst " halt.....
Hans Wurst 13.11.17 23:38
Blödsinn
Nein natürlich wurde nichts gegen die Kneipenbesitzer der WalkingStreet durchgesetzt, rein gar nix, außer das die Reklame höher musste, wir an die Kanalisation angeschlossen werden mussten, um 3 die Betriebe geschlossen wurden..... und und und
Der gute Herr Beck ist so ein richtiger Deutscher der sich nur aufregt, aber eigentlich von alle dem was er sagt keine Ahnung hat.
Sie müssten mal ihren Horizont erweitern und über den Tellerrand schauen lieber Herr Beck.
Jürgen Franke 13.11.17 18:18
Wer die Aktionen der Stadtverwaltung,
die sich sicherlich einige Gedanken dazu gemacht haben, bevor sie derartige Vorschriften beschließen, für unsinnig ansieht, hat lediglich nur die Alternative, wegzubleiben oder weiter darüber zu lachen. Es ist eine Anmaßung, dass Besucher dieses Landes den Thais hier im Forum versuchen Ratschläge zu erteilen, oder ihnen gar vorschreiben, wie sie ihr Land zu verwalten haben.
Jürgen Franke 13.11.17 16:13
Herr Beck, es handelt sich hierbei lediglich
um die Durchsetzung einer Verordnung der Regierung. Hier von Sanktionen gegen Touristen zu sprechen, wäre eine böswillige Unterstellung, die sie sicherlich nicht gemeint haben. Wer Thailand als Reiseziel ganz bewusst gewählt hat, wird sich auch von diesem, sinnvollen Rauchverbot, auch nicht abschrecken lassen. Es sollte auch nicht die Aufgabe von Besuchern dieses Landes sein, den Thais vorzuschreiben, wie sie ihr Land zu verwalten haben.
Dominik Ecken 13.11.17 13:45
Deutsche Ordnung
Das ist ja schon ein bisschen absurd: Da rufen Deutsche in Thailand nach deutscher Ordnung ("Stadtordnungsdienst") und da wundern sich manche, dass die Thais solche "Expants" lieber aus dem Land treiben wollen...
Mike Dong 12.11.17 18:42
@Hans Beck
Werter Hr.Beck ! Es gibt bereits viele Ausländerinitiativen in Pattaya. Die sind allerdings alle von der Stadtverwaltung initiiert um endlich die störenden westlichen Ausländer loszuwerden. Die Touris, die man will, liegen nämlich nicht am Strand.
Oliver Rudolph 12.11.17 16:15
Lasse sie doch machen
Also die Wasserqualität war schon vor 17 Jahren nicht gerade das Beste.Lasse doch die Regierung machen was sie wollen.Ändern können wir so wieso nichts.Einzige was mir daran gefällt,dass dann die Stadt leerer wird.Somit auch weniger Abfall entsteht.Die Preise werden wieder fallen usw. Und vielleicht wird auch mal einen zugehört,wenn ein Farang was möchte. Ich brauche hier kein Feuerwerk jedes Jahr oder Big Partys zum leben.Mir reichen schon die vielen Touristen Busse jeden Tag.Ich bin der Meinung,wenn es einen hier nicht gefällt,dann sollte er woanders Leben oder Urlaub machen.Dann gibt es auch keine Schlau - Maier mehr,die alles verändern wollen.Wir sind hier in Thailand und die Mentalität in allen bereichen hat sich seid 32 Jahren nicht geändert,wo ich hier das erste mal Urlaub machte.