Roaming: Ab Juni 2017 entfallen in der EU die Zusatzgebühren

Bigstockphoto.com/ Copyright: Ross Helen
Bigstockphoto.com/ Copyright: Ross Helen

Wer mit seinem Handytarif die Grenze seines Heimatlands überschreitet, kann sein Smartphone weiterhin nutzen, funkt jedoch in einem ausländischen Netz. Diese Nutzung eines Fremdnetzes wird Roaming genannt.

Dafür berechnet der ausländische Netzbetreiber dem heimischen Netzbetreiber Gebühren, die dieser normalerweise seinen Kunden in Rechnung stellt. Für Mobilfunknutzer in der EU ist damit ab Juni 2017 Schluss: Sie können innerhalb der EU ihren Heimattarif grenzüberschreitend nutzen, ohne Roaming-Gebühren bezahlen zu müssen. Mehr dazu finden Sie hier!

Zwei Einschränkungen bleiben: Einerseits wird es eine Fair-Use-Regelung geben. Das bedeutet, dass die Mobilfunknutzung im Ausland im „normalen“ Rahmen bleiben muss. Dadurch soll beispielsweise verhindert werden, dass ein Kunde eine billige ausländische Simkarte dauerhaft im Heimatland nutzt. Des Weiteren gilt der Wegfall der Roaming-Gebühren ausschließlich innerhalb der EU. Wer also beispielsweise in die USA oder nach Thailand reist, unterliegt keinerlei Beschränkungen bezüglich Roaming-Gebühren. In diesen Fällen sind Verbraucher gut beraten, sich eine Auslandsoption in ihrem Handytarif zuzubuchen oder im Ausland eine günstige Simkarte zu erwerben.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.