Risse bei Kampfjets entdeckt

Foto: epa/Christian Merz
Foto: epa/Christian Merz

BERN (dpa) - Die Schweizer Armee muss wegen Rissen in der Landeklappe mehrere ihrer 30 F/A-18-Hornet-Kampfjets vorerst am Boden lassen. Bei einer Überprüfung seien an drei von 22 Maschinen Risse entdeckt worden, teilte das Verteidigungsministerium am Freitag in Bern mit.

Es hatte die Tests angeordnet, nachdem Anfang der Woche bei einem der Abfangjäger ein Bruch in einem Befestigungsscharnier der Landeklappe aufgetreten war. Die beschädigten ein- und zweisitzigen Maschinen wurden vorerst aus dem Verkehr gezogen. 19 Maschinen seien nach der Überprüfung wieder im Einsatz, sagte ein Sprecher. Bei sieben Maschinen stehe die Prüfung noch an. Die Risse seien mit bloßem Auge nicht zu sehen und mit einem Spezialverfahren entdeckt worden.

Noch sei unklar, ob Bauteile ersetzt werden müssten, wie viel das kosten würde und wann die Maschinen wieder fliegen könnten. Die Abfangjäger wurden vom zu Boeing gehörenden US-Unternehmen McDonnell Douglas hergestellt. Sie sind seit 1997 in der Schweiz im Einsatz.

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Norbert Kurt Leupi 04.02.18 12:50
Risse bei der " Hornisse "
Es beginnt mit " Rissen ", dann findet man dann ein " Haar " im Cockpit und schlussendlich zieht man an der " Reissleine " um das bevormundete "CH-Volch " für die Zustimmung für neue und unnötige Kampfjets zu gewinnen ! Die " Militärköpfe " arbeiten schon länger am Konzept ,die CH zu dedemokratisieren und träumen von einem totalitären Staat ! " Nicht das Volk ist kriegslüstern , sondern die Führer " !
Kurt Wurst 03.02.18 14:02
Die Produzenten der Spielzeuge
haben Sie vergessen, Herr Mayenzet.