Reisförderprogramm: Verantwortliche sollen vor Gericht

Reisförderprogramm: Verantwortliche sollen vor Gericht

BANGKOK: Alle für die extrem hohen Verluste beim sogenannten Rice-pledging Scheme Verantwortlichen sollen zur Rechenschaft gezogen werden.

Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha hat Straf- und Zivilgerichtsverfahren angekündigt. Der Premier bezifferte das Defizit auf 680 Milliarden Baht. Die Regierung unter Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra hatte mehrere Jahre von den Reisbauern Getreide zu einem Festpreis aufgekauft. Dieser Preis lag weit über dem Marktpreis. Und weil die Regierung den Reis nicht zu einem akzeptablen Preis verkaufen konnte, wurde das Getreide in Lagerhäusern aufbewahrt. Von den dort untergebrachten 17 Millionen Tonnen sind nur 2,35 Millionen Tonnen von der Standardqualität. Bei den jüngsten Inspektionen der Lagerhäuser wurden 13 Millionen Tonnen der Qualitätsklasse B und 67.000 Tonnen der Klasse C zugeordnet. 700.000 Tonnen Reis sind aus den Lagerhäusern verschwunden.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.