MADRID (dpa) - Branchenführer Real Madrid schlägt sich im Disput um eine Erweiterung der Club-WM auf die Seite des Fußball-Weltverbands FIFA.
«Wir glauben, dass es für die Fans ein interessanter Wettbewerb sein würde», sagte Real-Spitzenfunktionär Emilio Butragueno. FIFA-Präsident Gianni Infantino will die Club-Weltmeisterschaft von sieben auf 24 Teams erweitern und damit zusammen mit der Einführung einer globalen Nations League 25 Milliarden Dollar von Investoren kassieren. Diese Pläne waren auf heftige Gegenwehr gestoßen, zumal Infantino kaum Details preisgegeben hatte.
Bislang wird die Club-WM jedes Jahr im Dezember gespielt. Real Madrid hatte den Wettbewerb zuletzt zweimal in Serie nach seinen Champions-League-Triumphen gewonnen.
Zuletzt hatte die FIFA mehrere europäische Top-Clubs wie Real, den FC Bayern, Juventus Turin und Manchester United bei einem Treffen von den Plänen zu überzeugen versucht. Die Dachverbände der Profiligen lehnten Infantinos Vorstoß ebenso ab wie die Europäische Fußball-Union UEFA.