Raubbau an der Natur in Huay Yai

Raubbau an der Natur in Huay Yai

Ein Leserbrief zur Online-Nachricht „Westler bessert Straße vor seinem Haus aus“ (goo.gl/mAvJdF):

Warum ist das so? Weil das zuständige Straßenamt nicht hilft! Seit ca. 3 Jahren renne ich zu der zuständigen Stelle im Huay-Yai-Bezirk mit Fotos und allen nötigen Infos. Nichts wird getan! Hintergrund des Problems ist der Bau einer neuen Siedlung an der Soi Wat Yan. Die Bauträger-Gruppe hat dort in den letzten Jahren mehrere Villages gebaut und dafür unter anderem mehrere Feuchtgebiete einfach zerstört (in Deutschland unmöglich). Ich lebe dort seit ca. 11 Jahren, deshalb weiß ich es genau. Der Bau der letzten Siedlung verursachte durch die schweren LKWs mit Sand und Baumaterialien sowie schweren Zementmischern die Beschädigung der Straße, die an der rechten Seite des Villages entlangführt. Außerdem ist der Abfluss von Regenwasser an der Straße fast nicht mehr möglich. Die Umfriedungsmauer der Siedlung ist bis auf die Beton-Piste der Straße gebaut worden, ohne eine einzige Drainage! Das gegenüberliegende Gelände wurde an der Straße entlang mit einem Wall um ca. 60 Zentimeter erhöht, sodass kein Tropfen Wasser dort abfließen kann. Als Krönung des Ganzen ist die Betonstraße ca. auf den letzten 20 Metern nicht betoniert worden und liegt dadurch ca. 40 Zentimeter tiefer als die Straße. Dadurch entsteht an dieser Stelle bei Regen ein Schwimmbecken, das kaum mit Fahrzeugen zu passieren ist. Außerdem sind auf diesem Abschnitt jede Menge Schlaglöcher entstanden, die unter der Wasseroberfläche nicht zu sehen sind. Ebenso bei Nacht, zu wenig Licht. Ich habe bereits mehrfach beim Management der Gruppe vorgesprochen, jedoch ohne Erfolg. Es gibt viele Fotos, die den Sachverhalt belegen.

Klaus Zimmer, Huay Yai

* Anm. d. Red.: der Name des beschuldigten Bauträgers und der Siedlung wurde entfernt.

Die im Magazin veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. DER FARANG behält sich darüber hinaus Sinn wahrende Kürzungen vor. Es werden nur Leserbriefe mit Namensnennung veröffentlicht!

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Oliver Rudolph 07.05.17 12:13
Raubbau
Du lebst nun hier 11 Jahre und wunderst dich noch? Meine Hals Muskeln sind sehr ausgeprägt, da ich hier jeden Tag den Kopf schüttle mehr mals.Also Take it easy.