Quallen-Alarm: 23 Touristen im Krankenhaus

Foto: Phuket Gazette
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SONGKHLA (dpa) - Quallen-Alarm an zwei beliebten Stränden im tiefen Süden des Landes: Weil sie beim Baden mit einer giftigen Quallenart in Kontakt kamen, mussten in dem Urlauberort Samila 23 Touristen mit großen Schmerzen in Krankenhäuser gebracht werden.

Die meisten Urlauber litten an schweren Rötungen der Haut und teils auch an Atemnot, wie die Gesundheitsbehörde der Gemeinde am Dienstag mitteilte. Schuld daran ist die sogenannte Portugiesische Galeere - eine Quallenart, die aus einer ganzen Kolonie voneinander abhängiger Polypen besteht, und im verhältnismäßig warmen Wasser gerade weit verbreitet ist. Ihr Gift kann kleinere Fische töten, Menschen aber nicht.

Der behandelnde Arzt Uthitsak Rirattanakul sagte: «So viele Quallen habe ich seit Jahren nicht mehr gesehen.» Inzwischen wurde am gesamten Strand das Schwimmen im Meer verboten. Die verletzten Urlauber - alle Thailänder - konnten die Kliniken inzwischen wieder verlassen. Samila liegt etwa 1.000 Kilometer südlich der Hauptstadt Bangkok.

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Horst Heinrich 21.02.18 16:55
Ein sehr unangenehmer Kontakt!
Vor Jahren hatte ein Freund von mir beim Schwimmen vor Koh Samui Kontakt mit einer dieser Quallen.
Zum Glück streiften nur einige dieser langen Tentakel seinen Arm, aber wie er mir später erzählte trat ihn ein aus heiterem Himmel ein heftiger und stechender Schmerz. Seine Wunde am Arm war eine Zeitlang offen und sah nicht besonders gut aus und auch der gesamte Heilungsprozess zog sich über mehrere Wochen hin.
Wenn man diese Begegnungen mit Quallen überlebt hat, ist zumindest der Badeurlaub gelaufen.