„Professionelle Fahrer“ Gefahr Nummer 1 auf Straßen

Foto: Gruber
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KOH SAMUI: Obwohl die Verkehrstotenrate im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr rückläufig war (14 Personen 2017, 21 Tote 2016), ebbt die Kritik wegen rücksichtsloser Raser nicht ab.

Vor allem „professionelle Fahrer“ von Minibussen, Betonlastwagen und lokale Auslieferer scheinen die Inselstraßen mit Rennstrecken zu verwechseln. Die Zahl der Beteiligung dieser Gruppe an schweren Unfällen mit fast ausnahmslos männlichen Kraftfahrern zwischen 20 und 42 Jahren sei signifikant hoch, bestätigte ein Hauptmann der Verkehrspolizei der Station Chaweng-Bophut auf Anfrage.

Nur ein Beispiel der jüngeren Vergangenheit: Am 3. März hatte in Maenam an der Soi 1 ein Minibusfahrer abends bei regennasser Fahrbahn die Kontrolle verloren und raste in das Gebäude der Noy-Bar. Mehrere dort geparkte Motorräder gingen zu Bruch und ein unschuldiger thailändischer Fußgänger verlor durch den Aufprall sein Leben.

Die einheimische Polizei greift nur selten gegen die Zunft der Berufsraser durch, da diese meist für lokale Firmen unterwegs sind und familiären Rückhalt genießen.

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Jack Norbert Kurt Leupi 05.04.17 13:33
Professionelle Fahrer
familiärer Rückhalt ! Bei uns nennt man das : je verwandter , desto verdammter ! Ein Spruch , der für immer eine Daseinsberechtigung haben wird !