BANGKOK: Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha hat ein Gespräch mit den am Freitag letzter Woche verhafteten 14 Aktivisten vorgeschlagen.
Die NNT-Nachrichtenagentur berichtet, Untersuchungen seien eingeleitet worden, wie der Fall friedlich gelöst werden könne. Die 13 Männer und eine Frau waren in Bangkok bei einer gewaltfreien Demonstration verhaftet worden, weil sie gegen das vom Militärrat National Council for Peace and Order (NCPO) erlassene Versammlungsverbot verstoßen hatten. Die Verhafteten gehören der Gruppe „New Democracy Movement“ an und hatten in der Vorwoche mehrfach gegen den Putsch und die Militärregierung protestiert. Die UN und die Europäische Union haben an die Regierung appelliert, die Anklage zurückzuziehen und die jungen Menschen freizulassen. Seit Anfang der Woche finden sich jeden Abend Freunde der 14 Aktivisten vor dem Bangkoker Gefängnis Remand Prison ein. Sie fordern deren umgehende Freilassung und wollen sich so lange mit Kerzen in den Händen abends vor der Haftanstalt versammeln, bis ihre Freunde auf freien Fuß sind. 11 der 14 sind Studenten. Die Männer sitzen im Bangkok Remand Prison ein, die Frau in einer Bangkoker Haftanstalt für Frauen.