Prayut regt Aufbau eines Cyber-Zentrums an

Die 10 ASEAN-Staatschefs nahmen die Vorschläge von Thailands Premierminister Prayut Chan-o-cha (3. v. l.) positiv auf.  Foto: epa/Aaron Favila
Die 10 ASEAN-Staatschefs nahmen die Vorschläge von Thailands Premierminister Prayut Chan-o-cha (3. v. l.) positiv auf. Foto: epa/Aaron Favila

BANGKOK/MANILA: Premierminister Prayut Chan-o-cha hat am Montag auf dem 31. ASEAN-Gipfel in Manila (Philippinen) die Errichtung eines Zentrums zur Bekämpfung von Cyber-Kriminalität angeregt, an dem alle Mitglieder des Verbands Südostasiatischer Nationen, kurz ASEAN, beteiligt sein sollten.

Prayut verwies dabei auf die wachsende Zahl von Online-Betrügereien und -Bedrohungen, die von den ASEAN-Mitgliedern nur gemeinsam und in systematischer Weise bekämpft werden können. Gemäß Regierungssprecher Werachon Sukhondhapatipak stellte der Aufbau des Cyber-Zentrums einen von insgesamt vier Vorschlägen dar, die Prayut auf dem Gipfel einbrachte, die von den 10 Staatschefs allesamt positiv aufgenommen wurden. Die weiteren drei Vorschläge beinhalteten die Lösung von Fehlernährung, der Umgang mit alternden Gesellschaften und der Aufbau eines Programms zur gemeinsamen Verhinderung und Abwendung von Katastrophen in der ASEAN-Region.

Seit 2009 findet der ASEAN-Gipfel zweimal im Jahr statt und hat folgenden Ablauf: die Staatschefs besprechen interne ASEAN-Angelegenheiten und treffen sich mit den Außenministern des ASEAN-Regional-Forums, die Staatschefs der ASEAN+3 treffen sich und die Staatschefs der ASEAN sowie der Dialogpartner Australien und Neuseeland (ASEAN-CER).

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