Videobeweisbei UEFA-Wettbewerben

Aber keine Tests

 UEFA-Präsident Aleksander Ceferin. Foto: epa/Laurent Gillieron
UEFA-Präsident Aleksander Ceferin. Foto: epa/Laurent Gillieron

NYON (dpa) - UEFA-Präsident Aleksander Ceferin bewertet den Videobeweis auch bei Wettbewerben auf europäischer Ebene als alternativlos.

Bis zur Einführung des technischen Hilfsmittels für Europameisterschaften und den Europapokal müssen aber aus Sicht des Chefs der Europäischen Fußball-Union noch einige Voraussetzungen erfüllt werden. «Es gibt kein Zurück mehr, was den Einsatz des Videobeweises im Fußball angeht. Auch die UEFA muss den VAR (Video Assistent Referee) einführen», sagte Ceferin dem «Kicker» (Dienstag).

Der Slowene hatte stets betont, dass der Videobeweis kommende Saison in der Champions und Europa League noch nicht angewendet werden soll. Die bisherigen Testphasen wie in der Bundesliga sind aus Sicht Ceferins nicht eindeutig genug. «Die Menschen verstehen es nicht, weil es ihnen nicht genau genug erklärt wird», sagte Ceferin. «Champions League ist top of the top of the top. Dort kann man keinen Probedurchlauf veranstalten. Hier müssen alle Regeln klar sein.»

Mit Blick auf die Weltmeisterschaft in Russland stellte der UEFA-Präsident die Frage, ob dies «die geeignete Bühne» sei, «eine neue Technik auszutesten» Es werde «viele unklare Situation geben.»

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